Tourismus-Trend E-Bike: Nachhaltigkeit und Komfort als Mobilitätskonzept
In den letzten Jahren zum zukunftsweisenden Mantra erwachsen, steht Nachhaltigkeit bereits erheblich länger im Fokus der Tourismus-Branche. Längst geht es dabei um mehr als regionale Produkte am Frühstücksbuffet und die Wiederverwendung von Handtüchern. Vor allem Mobilität rückt zunehmend in den Fokus. „Nach unserer Erfahrung ermöglichen direkt von der Unterkunft angebotene, emissionsfreie Fahrzeuge wie E-Bikes nicht nur eine flexible Freizeitgestaltung, sondern dienen auch als Anreiz, öffentlich anzureisen“, erklärt Herbert Ottenschläger, Head of Sales des Mobilitätsdienstleisters movelo, der sich seit knapp zwei Jahrzehnten mit dem Thema befasst.
Trügerisch ist er, der Begriff „Urlaubsdestination“. Einmal angekommen bleiben eifrige Urlauber schließlich selten permanent am gleichen Fleck, sondern steuern vielmehr zahlreiche neue Destinationen in der Umgebung an. Aktivurlaube sind angesagt, viele Gäste pendeln mit Vorliebe zwischen Wellness-, Sport- und Kulturangebot und wollen die dadurch anfallenden Wege bequem, zugleich aber möglichst umweltfreundlich zurücklegen. Fahrräder und E-Bikes stehen in dieser Hinsicht hoch im Kurs – mehr als ein Drittel aller Hotelgäste wünscht sich ein entsprechendes Angebot von seiner Unterkunft.[1]
„In den 17 Jahren, in denen wir nun schon Mobilitätslösungen im Tourismus-Bereich anbieten, haben sich die Anforderungen an solche Konzepte grundlegend verändert“, erklärt Herbert Ottenschläger von movelo. Im Rahmen eines Corporate E-Bike-Abos vermietet das bayrische Unternehmen Elektrofahrrad-Flotten zur betrieblichen Nutzung. Tourismus-Betriebe stellen Gästen die Räder als Leihfahrzeuge zur Verfügung. Diese werden für verschiedenste Aktivitäten, vom Sightseeing-Ausflug über die Bergtour bis hin zum Restaurantbesuch genutzt.
„Wir liefern nicht nur E-Bikes, sondern ein komplettes Mobilitätskonzept inklusive Ladeinfrastruktur, Versicherung und Servicierung – und geben Tourismus-Betrieben damit die Möglichkeit, mit geringem Aufwand einen klaren Mehrwert zu generieren. Die Erfahrung bei den Betrieben hat gezeigt, dass Gäste diesen Service zu schätzen wissen“, so Ottenschläger. „Früher stand der Komfort eindeutig im Vordergrund. Es ist angenehmer für die Gäste, Räder direkt von der Unterkunft zu beziehen und dort auch wieder abgeben zu können, als einen externen Anbieter aufsuchen zu müssen. Heute wird Komfort zwar immer noch geschätzt, nachhaltige, schadstofffreie Fortbewegung genießt für viele, vor allem junge Urlauber aber Priorität. Unsere E-Bikes bieten beides.“
Aus Sicht der Betriebe sei es ratsam, den richtigen Mix aus E-Bikes anzubieten, um sämtliche Wünsche der Gäste optimal abzudecken. „Das Comfort Bike für die entspannte Spazierfahrt um den See eignet sich nicht für einen Ritt auf einem Mountainbike-Trail. Im Gegenzug sind leistungsstarke E-Mountainbikes nicht die optimale Wahl für ebene, asphaltierte Strecken. Es empfiehlt sich daher, nach Mobilitätslösungen Ausschau zu halten, die genau auf die eigenen Bedürfnisse beziehungsweise die Bedürfnisse der Gäste zugeschnitten sind. Zusätzlich sollten schneller Service und Support gewährleistet sein, damit die E-Bikes durchgehend einsatzbereit sind. Beim Corporate E-Bike Abo sind das daher keine Extras, sondern die Grundausstattung“, so Ottenschläger.
Neben ihrem nachhaltigen Image punkten E-Bikes auch auf finanzieller Ebene: Ihre Anschaffung wird für Betriebe in Österreich staatlich gefördert.[2] Im Abo-Modell sind zudem selbst Topmarken aus dem oberen Preissegment zu attraktiven Preisen erhältlich. „Außerdem darf man nicht vergessen, dass E-Bike-Fahren einfach Spaß macht“, meint Herbert Ottenschläger abschließend. „Nicht nur Nachhaltigkeit liegt im Trend, Elektrofahrräder tun es auch.“
