Tourismus im SalzburgerLand vor dem Sommer 2022: Comeback für die Stadt, neues Sport-Event am Land

Das Comeback der Mozart- und Festspielstadt Salzburg steht im Zentrum einer gemeinsamen Kampagne von SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft (SLTG) und Tourismus Salzburg GmbH (TSG). Auch die Salzburger Ferienregionen blicken zuversichtlich in Richtung Sommer: Aktivitäten in der alpinen Natur sind gefragt wie nie zuvor – ein neues Sport-Event untermauert das Image als erstklassige Destination für radsportbegeisterte Gäste.

Weltweit war und ist keine Branche von der Corona-Krise so betroffen wie der Tourismus. Die eingeschränkte Reisefreiheit und staatlich verhängte Lockdowns haben ganze Geschäftsbereiche zum Erliegen gebracht: in Österreich und dem SalzburgerLand etwa fiel vor einem Jahr die komplette Wintersaison der Pandemie zum Opfer – ein Umstand, der vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre.

Vor diesem Hintergrund ist die allgemeine Entwicklung der Tourismuswirtschaft im SalzburgerLand derzeit positiv zu bewerten, erklärt Hans Scharfetter, Landtagsabgeordneter und Aufsichtsrats-Vorsitzender der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft (SLTG): „Nach der faktisch ausgefallenen Wintersaison 2020/21 ist nun eine deutliche Erholung zu spüren.“

Erste Winterbilanz: Erholung im Tourismus spürbar
Von November 2021 bis einschließlich Februar 2022 konnten rund 7,7 Millionen Nächtigungen verbucht werden. „Damit stehen wir aktuell bei rund 65 Prozent im Vergleich zum Vor-Krisen-Niveau, was ein beachtlicher Wert ist“, so Scharfetter. Noch besser schneidet dieser Winter mit 85 Prozent des Nächtigungs-Niveaus im Fünf-Jahres-Durchschnitt ab. „Zudem haben wir noch Potenzial: Die traditionell gut gebuchte Faschingswoche fiel dieses Jahr in den März und in den meisten Salzburger Wintersportregionen sind die Skipisten noch bis Ostern oder sogar darüber hinaus geöffnet.“

Gute Entwicklung macht Mut für die Sommersaison
Die stärker werdende Nachfrage aus den wichtigen europäischen Nahmärkten ist auch für die bevorstehende Sommersaison ein ermutigendes Signal – wenngleich der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Auswirkungen natürlich gewisse Unsicherheiten mit sich bringen. „Grundsätzlich aber sind wir sehr zuversichtlich, was die kommenden Monate betrifft“, sagt Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft (SLTG).Schließlich sei die Entwicklung der Sommersaison auch in der Pandemie zuletzt sehr positiv gewesen. Mit 11,8 Millionen Nächtigungen erreichte der Sommer 2021 rund 85 Prozent des Vor-Krisen-Niveaus. Und: „August und September 2021 waren im gesamten Bundesland Salzburg sogar absolute Rekordmonate – sogar im Vergleich zum Sommer 2019“, erinnert Bauernberger.

Comeback für Städtetourismus zeichnet sich ab
An diese Werte soll bald auch wieder die Stadt Salzburg anschließen, die sich seit dem vergangenen Jahr ebenfalls im Aufwind befindet: So erreichten die Nächtigungszahlen im August 2021 bereits 82 Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2019. Die Auslastung der Betriebe betrug in diesem Monat knapp 75 Prozent, gesamten Sommer über lag sie zwischen 55 und 65 Prozent. Der Ausfall von Fernmärkten wie Asien wurde in der Stadt Salzburg gut kompensiert: Verglichen mit dem Jahr 2019 wurden rund 20 Prozent mehr Nächtigungen aus dem österreichischen Inlandsmarkt gezählt, der Anstieg bei den Nächtigungen aus Deutschland betrug sogar 45 Prozent.

„Vorhang auf“: Gemeinsame Kampagne von Stadt und Land Salzburg
Bestärkt von diesen Trends bündelt in das SalzburgerLand mit der Stadt Salzburg und ihren Umgebungsorten die Kräfte, um mit einer gezielten Kampagne potenzielle Gäste zu begeistern. „Schwerpunkt ist eine TV-Kampagne in Deutschland sowie eine Hörfunk-Kampagne ebenfalls in Deutschland und im österreichischen Inlandsmarkt“, berichtet Bauernberger. Flankiert werden die Spots u.a. von großflächigen Out-of-Home-Maßnahmen am Wiener Hautbahnhof und am Stachus in München sowie einer reichweitenstarken Online- und Social-Media-Kampagne.

Das Kampagnen-Motto „Vorhang auf“ bringt die Aufbruchstimmung in der Stadt und die große Vorfreude der Gastgeberinnen ebenso wie der Gäste zum Ausdruck – und schafft eine direkte Verbindung zu den eng mit Salzburg verknüpften Angeboten aus Kunst und Kultur.

Stadt Salzburg: Große Chancen durch Kulturangebote
Mit den internationalen ‚Kultur-Marken‘ wie Mozart, Salzburger Festspiele und auch dem UNESCO-Weltkulturerbe hat Salzburg gerade im Sommer einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen europäischen Städten“, sagt Bert Brugger, als Geschäftsführer der Tourismus Salzburg GmbH (TSG) verantwortlich für die touristischen Agenden der Stadt. „Dementsprechend stehen diese Kulturangebote, aber auch die Sehenswürdigkeiten der historischen Altstadt – wir feiern heuer ja 25 Jahre UNESCO-Weltkulturerbe – im Zentrum unserer Kampagne.

Martin Sönmezay, Bert Brugger, Leo Bauernberger, Andreas Herbst © SalzburgerLand Tourismus, Neumayr/Leo

„Neue „Leuchttürme“ in der Angebotsentwicklung
Neben dem Fokus auf die Stadt Salzburg bilden die bei SalzburgerLand-Gästen so beliebten Aktivitäten in der Natur und der Genuss der Alpinen Küche die zweite Säule der Kampagne. „Die Kombination der Kulturangebote von Weltformat mit den großen Naturräumen im gesamten Bundesland machen das SalzburgerLand als Destination wirklich einzigartig. Gerade nach der Pandemie hat sich dies verstärkt als besondere Attraktivität erwiesen“, unterstreicht Bauernberger. Weshalb seitens der SLTG bei diesen Themen auch ein Schwerpunkt in der touristischen Angebotsentwicklung gesetzt wurde

Salzburger Almenweg: Weitwandern mit Genuss
So etwa beim Wandern, die mit Abstand beliebteste Urlaubsaktivität im SalzburgerLand: 85 Prozent aller Sommergäste unternehmen während ihres Aufenthalts mindestens eine Wanderung. Dem Trend zum Weitwandern trägt die SLTG mit der Neugestaltung des Salzburger Almenwegs Rechnung: auf nunmehr 25 übersichtlichen Etappen laden buchbare Almenweg-Pakete mit Übernachtungen auf Hütten und auch im Tal dazu ein, ausgewählte Kultur-Veranstaltungen oder Genussbetriebe vom traditionellen Wirtshaus bis zum Gourmetrestaurant zu besuchen „Ausgewiesene Almenweg-Schmankerl auf den Hütten bringen die wirklich regionalen und von Hand gemachten Produkte und Gerichte auf den Tisch“, ergänzt Bauernberger. Alpine Küche: Inspiration für Genussreisen im SalzburgerLand Die Urlaubsentscheidung im SalzburgerLand geht immer mehr auch durch den Magen. Laut der Gästebefragung Tourismus Monitor Austria ist das Essengehen und regionale Speisen und Produkte verkosten eines der ganz zentralen Urlaubsmotive – mit 48 Prozent bereits gleichauf mit dem Besuch von Sehenswürdigkeiten.

Vor der Sommersaison 2022 wurden nun gemeinsam mit Köchinnen, Produzentinnen und Genusshandwerkerinnen mehrtägige Genussreisen im SalzburgerLand entworfen, welche die Gäste auf die Spuren der Alpinen Küche führen. Zu den Genussreisen wurden auch direkt in den Salzburger Regionen buchbare Angebotspakete geschnürt. „Die kulinarischen Entdeckungstouren führen nicht nur in Gasthäuser und Restaurants, sondern sollen vor allem die Wege zu Produzentinnen und Produzenten qualitätsvoller Lebensmittel aufzeigen, zu kleinen Manufakturen, zu Bio-Bauernhöfen oder Kräuterexpertinnen und -experten im SalzburgerLand. Und wir konnten sogar einige Top-Köche gewinnen, die ihre ganz persönlichen Genussreisen für unsere Gäste zusammenstellen – wie etwa Andreas Herbst, der Drei-Hauben-Koch von der Riederalm in Leogang“, so Bauernberger.

Weitere Chef’s Touren entstehen derzeit u.a. mit Lukas Ziesel und sogar Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann. Mehr dazu: genussreisen.salzburgerland.com

Radfahren im SalzburgerLand immer beliebter
Die Pandemie hat viele Entwicklungen beschleunigt und bestehende Trends verstärkt. Das Bewusstsein für regionale Produkte oder die Sehnsucht nach Aktivitäten in der freien Natur – all das hat durch die Krise zusehends an Bedeutung gewonnen. Letzteres zeigt sich auch in einem deutlichen Anstieg von Radurlauben im SalzburgerLand. Deren Anteil ist in den vergangenen zwei Jahren von elf auf 21 Prozent gestiegen, als Urlaubsaktivität hat das Radfahren in diesem Zeitraum von 24 auf 37 Prozent zugelegt. Und speziell bei Mountainbike-Urlaubern ist das SalzburgerLand mit 19 Prozent die mit Abstand beliebteste Destination in Österreich. (Quelle: Tourismus Monitor Austria; Sommer 2021)

E-Bikes befeuern Trend zum Radurlaub
Ein Faktor, der diesen Trend verstärkt, ist das E-Biken. Das unterstreicht eine aktuelle Studie unter Radurlaubern im größten Herkunftsmarkt Deutschland: demnach sind die wichtigsten Motive, sich im Urlaub aufs E-Bike zu schwingen, die Möglichkeit längere Strecken fahren und auch anspruchsvollere Touren absolvieren zu können. Und die beste Nachricht für den heimischen Tourismus: Bei einem Potenzial von vier Millionen deutschen Radurlaubern ist Österreich mit 36 Prozent das beliebteste Auslandsreiseziel. (Quelle: ADFC Radreiseanalyse; 2022)

© SalzburgerLand Tourismus, Neumayr/Leo

Premiere für E-Bike World Tour in Flachau
Vor diesem Hintergrund kommt der Premiere für ein neues internationales Sport-Event eine noch größere Bedeutung zu: die E-Bike World Tour in Flachau. Von 24. bis 26. Juni ist das SalzburgerLand einer von drei exklusiven Tour-Stopps in Europa. „Das E-Bike ist für eine sehr breite Zielgruppe nicht mehr aus der Freizeitgestaltung wegzudenken“, weiß Eugen Fischbacher, Obmann von Flachau Tourismus. „Wir wollen mit unserem Flachau E-Bike Festival zeigen, was mit diesem Sportgerät alles möglich ist. Zusätzlich zu den umfangreichen E-Bike-Testmöglichkeiten, warten an den drei Festivaltagen landschaftlich reizvolle und kulinarisch genussvolle Touren auf die Teilnehmer.“

Neben der topbesetzten E-Tour of SalzburgerLand gibt es u.a. Discovery Touren in Halbtages- und Ganztagesvarianten und in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen von Blau bis Schwarz. Bei der BOSCH eMTB Challenge stehen Technik und Navigation im Vordergrund, während die Gourmet Tour besondere Naturerlebnisse und regionale Spezialitäten an fünf besonderen Genuss-Stationen bietet.

www.salzburgerland.com