Transgourmet PUR 2022: Branchen-Power pur und zahlreiche Highlights

Die vierte Ausgabe der Genussfachmesse Transgourmet PUR am 25. und 26. April in Salzburg war «pure Branchen-Power»: Mehr als 4.000 Branchen-Insider aus dem ganzen Land folgten der Einladung.

Auf beeindruckenden 10.000 m² setzte der heimische Marktführer im Gastronomie-Großhandel «ein so wichtiges Zeichen der Lebendigkeit», wie Geschäftsführer Thomas Panholzer betont. Die erste Branchen-Großveranstaltung im Jahr 2022 war – so der Tenor der Gäste – «ein Ort, um sich mit Kollegen, Fachpublikum und Produzenten auszutauschen.» Transgourmet selbst und die 170 Industriepartner sowie 90 Winzer aus dem In- und Ausland zeigten eine eindrückliche Produkt- und Service-Leistungsschau.

VINEUS Newcomer-Award erstmals live vor Ort vergeben
Der beliebte VINEUS Newcomer-Award feierte sein Revival und wurde direkt auf der Messe im Rahmen der «Big-Bottle-Party» am Montagabend verliehen. Alle Besucher hatten die Möglichkeit, die Weine vor Ort zu verkosten und mittels Live-Votings mitzuentscheiden, wer der drei Finalisten mit dem begehrten Titel «Newcomer Winzer 2022» ausgezeichnet wird: Mit dem begehrten Titel VINEUS Newcomer 2022 darf sich Jürgen Trummer schmücken.

© Transgourmet Österreich

Jürgen Trummer vom «Weingut Trummer» aus dem südsteirischen Oberegg zeigt bereits seit knapp zehn Jahren mit seinen herkunftstypischen Südsteirern – allen voran Sauvignon blanc – auf. Der «Gault & Millau» kürte sein Weingut, das er in der dritten Generation führt, im Vorjahr zur Entdeckung des Jahres. Mit dem von ihm eingereichten Sauvignon Blanc Südsteiermark 2019 punktete er bei der Fachjury und im Publikumsvoting auf ganzer Linie. Er übernahm mit nur 21 Jahren das elterliche Weingut und kreiert seitdem herkunftsbetonte, charakterstarke Bio-Weine. Seine Steckenpferde heißen Sauvignon blanc, Muskateller und Morillon, sein Motto lautet «Wein ist Handwerk – keine Mode.» Jürgen Trummer weiß: «Wir sind tief verwurzelt in der Region und im Handwerk und keltern keine stilisierten Weine, sondern Weine, die man nur hier und nur bei uns in Flaschen füllt und die mit jedem Schluck Seele beweisen». Dafür wurde er nun mit dem VINEUS belohnt.

Der VINEUS Newcomer-Award bringt aber nicht nur Ruhm und Ehre – sondern auch handfeste Vorteile für den Preisträger mit sich: Als VINEUS Newcomer profitiert Jürgen Trummer von Listungen bei Transgourmet und dem aktiven Verkauf und Empfehlungsmanagement der Transgourmet Trinkwerk-Sommeliers sowie zahlreichen Marketing-Aktivitäten. Thomas Panholzer weiß: «Wir wollen mit der Auszeichnung den heimischen Winzerinnen und Winzern eine Bühne und Plattform geben.» Zum Anspruch Transgourmets als einer der wichtigsten Handelspartner der Winzer in Richtung Gastronomie ergänzt er: «Wir haben den Anspruch, Innovationen und Trends vor allen anderen zu erkennen und als Erfolgsbringer und Mittler zwischen den Winzern und der Gastronomie und Hotellerie zu agieren.» Die VINEUS Newcomer stellen eine perfekte Ergänzung zu den etablierten Winzerinnen und Winzer im Angebotsspektrum Transgourmets dar.

Wenn Profis auf Profis setzen: Transgourmet und der Österreichische Skiverband besiegeln Kooperation
Der ÖSV (Österreichischer Skiverband) und Transgourmet Österreich besiegelten auf der PUR ihre künftige Partnerschaft: So wird ab der Wintersaison 2022/23 der heimische Marktführer im Gastronomie-Großhandel Transgourmet den ÖSV mit seinem Verbandsbüro in Innsbruck, dem Bergisel Innsbruck mit zwei Restaurants, der Ski Austria Academy in St. Christoph am Arlberg und ausgewählte Weltcup-Rennen mit Waren beliefern. Dank dieser Partnerschaft wird Transgourmet seine Markenbekanntheit in den touristischen Regionen Österreichs nochmals erhöhen können. Auf der PUR übergaben Finanzreferent Patrick Ortlieb und Christian Burgstaller vom ÖSV die Kooperationsvereinbarung an Thomas Panholzer und Manfred Hayböck.

Mag. Christian Burgstaller vom ÖSV und Transgourmet besiegeln die Partnerschaft © Transgourmet Österreich

Spitzenköche sorgten für Inspiration
Auf der PUR zeigen traditionell die Spitzen- und Haubenköche von Transgourmet Cook gemeinsam mit hochdotierten Gastköchen, wie vielfältig einsetzbar die neu vorgestellten Delikatessen sind und fungieren als Inspirationsquelle. Einer, der für viele eine solche Quelle ist, ist Paul Ivic: Der für seine vegetarischen Delikatessen bekannte Sterne- und Haubenkoch Paul Ivic aus dem TIAN in Wien war Host der ersten «Transgourmet Cook-Masterclass». Er hat sich auf rein vegetarische Küche konzentriert, als «das Thema noch eine Nische war.» Heute ist es selbstverständlich, vegetarischen Gerichten die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken, wie jenen mit tierischen Zutaten. Seine Wertschätzung den Lebensmitteln gegenüber, sein Anliegen «alles von Putz bis Stingl» zu verarbeiten und dass eine Mind-Set-Änderung am besten über «Verführen und nicht Belehren» gelingt, floss in seinen lebendigen Vortrag ein.

© Transgourmet Österreich

Auf höchstem Niveau verwöhnten Daniel Senst und Haya Molcho – die Gastro-Quereinsteigerin mit israelischen Wurzeln macht seit 2009 die Aromenwelt des Mittleren Ostens in ihren NENI-Restaurants erlebbar – das Publikum. Für kulinarische Sternstunden sorgten der «Gerer-Schüler» Daniel Kellner, der seine «Version österreich-affiner Nouvelle Cuisine» präsentierte ebenso wie Christian Schütz, der Gäste üblicherweise im Hochkönigin mountain resort verwöhnt und Toni Mörwald – der Grandseigneur der heimischen Spitzengastronomie. Mörwald kochte gemeinsam mit Philipp Hagenauer, Küchenchef seines Mörwald Relais & Château Restaurant Zur Traube, auf. Auch Martin Steinkellner aus dem Steirerschlössl in Zeltweg und Johannes Fuchs aus dem Restaurant Schluss Fuschl kochten gekonnt das Publikum ein.

Die Zukunft ist pflanzlich
Die zweitägige Veranstaltung führte Besucher durch die Transgourmet Genusswelt und widmete sich intensiv den Trend-Themen Bio und Plant-Based-Food. Es ist unübersehbar: Immer mehr Menschen verzichten ganz oder teilweise auf tierische Produkte – die Gründe dafür sind vielfältig. Es gehört mittlerweile zum guten Ton in der Gastronomie, eine Vielfalt an entsprechenden Gerichten anzubieten. Daneben gehören Bio- ebenso wie regionale und nachhaltige Produkte zu den Trend-Themen, ebenso Tierwohl. Diese Trends bedient Transgourmet in Form von Konzepten, Produkten und Unterstützungsleistungen. Der Händler wird so zum Lösungsanbieter: Der verstärkten Nachfrage nach veganen und vegetarischen Gerichten entsprechend führte Transgourmet die Konzeptmarke „Transgourmet Plant-based“ ein, die sowohl pflanzliche Eigenmarken als auch Marken-Produkte entsprechend kennzeichnet und gesondert ausweist.

«Logische Antwort auf Zeitgeist»: Transgourmet Plant-based auf eigenem Stand
«Transgourmet Plant-based ist die logische Antwort auf den Trend zu fleischreduzierter oder fleischfreier Ernährung», stellt Thomas Panholzer die Initiative seines Hauses, die heuer in mehreren europäischen Ländern ausgerollt wurde, vor. Damit will der Branchenleader seinen Kunden aus Gastronomie und Hotellerie aber auch der Systemgastronomie und Großverbrauchern ein Konzept in die Hand geben, dass neben einem umfangreichen Sortiment von mehr als tausend Artikeln sie auch bei Planung, Organisation, Produktauswahl und Zubereitung ihres Speisenangebots professionell unterstützt. Dabei spannt Transgourmet den Bogen künftig über die individuelle Beratung der Kunden bis hin zu Rezeptideen

«Because there is no planet B»: Verantwortung an- und wahrnehmen
Transgourmet geht mit «Plant-based» nach der erfolgreichen Einführung der Bio-Eigenmarke Natura im Vorjahr den nächsten Schritt in Richtung Ökologisierung des Sortiments und stellt erneut seine Lösungskompetenz unter Beweis. Unter der Konzeptmarke für vegetarische und vegane Produkte werden alle Artikel subsummiert, die Profis für pflanzliche Ernährungskonzepte brauchen. Die steigende Anzahl an Menschen, die ganz oder teilweise auf tierische Produkte verzichten, sind dabei ebenso Antrieb wie Nachhaltigkeits- und Gesundheitsaspekte.

«Wir sind als Branche noch stärker zurück»
Die hauseigene Kompetenz im Getränkebereich, der Wein- und Getränkefachgroßhändler Trinkwerk – der volle Getränkekompetenz für die Gastronomie unter einem Dach verspricht – begeht heuer seinen «10. Geburtstag»: Neben dem angebotenen Produktspektrum und ergänzenden Leistungen wie Schanktechnik standen auf der PUR vor allem die Masterclasses an beiden Messetagen im Zentrum: Hier war «Lernen von den Besten» angesagt. Vizeweltmeister im Flair Bartending Stefan Haneder ließ in seinen beeindruckenden Shows das Publikum staunen und dem Alltag entfliehen.

Gerald Santer, Bereichsleiter Trinkwerk; Marina Hierschläger, Assistentin Bereichsleitung Trinkwerk und Thomas Panholzer, Geschäftsführer Transgourmet Österreich © Transgourmet Österreich

Neuer Standort Zell am See/Maishofen: Preview auf der PUR
Transgourmet eröffnet am 19.5. seinen neuen Standort in Zell am See in der Gemeinde Maishofen. Schon jetzt konnten sich lokale Gastronomen und Hoteliers aus dem Pinzgau, Pongau und in der Region rund um Kitzbühel mit dem Leistungsspektrum vertraut machen. «Wir nutzen unsere Leistungsschau PUR ganz gezielt, um unser Team und das umfassende Leistungsspektrum all jenen, die uns noch nicht kennen, vorzustellen», erklärt Panholzer. Dass Transgourmet weit mehr als Lieferant für beste Lebensmittel und Getränke ist, sondern als Partner «Seite an Seite mit seinen Kunden steht» wurde eindrücklich unter Beweis gestellt: Ein «Rundum-Sorglos-Paket» umfasste einen Brunch am Standort in der Gemeinde Maishofen und danach die gemeinsame An- und Rückreise zur PUR.

www.transgourmet.at