Wie viele andere Branchen, ist auch die Gemeinschaftsgastronomie von den aktuellen Herausforderungen am Weltmarkt, wie den Preisentwicklungen, nicht verschont. Bei Contento legt man aber trotzdem – wenn nicht sogar gerade deswegen – weiterhin großen Wert auf die Verwendung nachhaltiger Lebensmittel.
„Regionaler Einkauf stand für uns schon immer im Vordergrund. Wir versuchen, Fleisch, Gemüse, Molkereiprodukte und Gebäck für alle unsere Küchen aus der jeweiligen Region zu beziehen“, so Emanuel Eisl, Geschäftsführer von Contento. „Das ist nicht immer einfach, auch für uns sind die aktuellen Preisentwicklungen herausfordernd. Solche Krisensituationen zeigen aber auch, wie wichtig eine Versorgung mit lokal produzierten Lebensmitteln ist. Damit kaufen wir uns nämlich nicht nur Qualität und Geschmack, sondern auch langfristige Versorgungssicherheit.“
Mit der „Gut zu Wissen“-Initiative der Landwirtschaftskammer sowie Eigeninitiativen wie dem „Monat der Regionalität“, versucht Contento die heimische Landwirtschaft zu unterstützen.
Kennzeichnung regionaler Lebensmittel
„Die Kennzeichnung der Lebensmittelherkunft soll nun ja auch gesetzlich verankert werden – wir begrüßen das sehr. Die transparente Darstellung und die externen Kontrollen sind für uns wichtige Schritte, unsere Endverbraucherinnen und Endverbraucher dabei zu unterstützen, informierte Entscheidungen über Ihre Ernährung zu treffen“, so Emanuel Eisl. „Wir arbeiten dazu schon seit Längerem mit der Landwirtschaftskammer zusammen und lassen unsere Küchen nach den Grundsätzen der „Gut zu Wissen“-Initiative zertifizieren. Der Großteil ist bereits abgeschlossen und die letzten Häuser sind in der Vorbereitung, noch dieses Jahr zertifiziert zu werden.“
Ebenso ausgeweitet wir der eigens ins Leben gerufene „Monat der Regionalität“. Der Grundgedanke hinter der Contento-Initiative war es aufzuzeigen, dass Regionalität nicht mit Einschränkung oder Verzicht einhergehen muss. In dem Aktionsmonat, den jede Contento-Küche einmal im Jahr ausruft, wird eine Menülinie ausschließlich mit Produkten aus Österreich oder idealerweise sogar der direkten Umgebung produziert – Hauptkomponenten, Beilagen, Kräuter etc. Dabei wird insbesondere darauf geachtet, trotzdem eine hohe Abwechslung zu erreichen und beliebte Gerichte anzubieten, indem zum Beispiel auch Highlights wie österreichischer Reis eingebaut werden. „Wir wollten damit einfach ein bisschen Bewusstsein schaffen, was unsere regionalen Produzenten alles zu bieten haben – bei unseren Essensteilnehmern und –teilnehmerinnen, aber auch bei unseren Küchenmannschaften. Mit so einer Schwerpunktaktion kann man die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auch ermuntern, sich neue Ideen und Inspirationen für Gerichte mit regionalen Produkten zu suchen.“
