Gerade der Schneefall der letzten Tage und Wochen führte zu mehr Buchungen und stimmt die Tourismusbranche für die weitere Wintersaison positiv. Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich und die Steiermark berichten von einer guten bzw. sehr guten Buchungslage – freie Kapazitäten gibt es noch abseits der touristischen Hot-Spots. Die Tendenz zu kurzfristigen Buchungen hält jedoch weiter an, wofür oft die Schnee- und Wetterverhältnisse ausschlaggebend sind. „Die Buchungszahlen zeigen deutlich, dass die Menschen nach wie vor große Lust auf Winterurlaub haben und sind eine Bestätigung für das qualitativ hochwertige und beliebte Winterangebot Österreichs“, so Susanne Kraus-Winkler.
Im Burgenland, wo die Nächtigungen im Winterhalbjahr vorrangig in den Thermenhotels erfolgen, zeigen sich auch diese sehr zufrieden mit der Buchungslage. In der Bundeshauptstadt Wien liegt man in den Semesterferien noch unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019, wobei es traditionell im Februar im Vergleich zu den Skiregionen weniger Nächtigungen gibt. Aber auch dort blickt man optimistisch auf den Februar.
Aktuelle Studie der ÖW sieht Winterpotenzial gegeben
Laut einer aktuellen Studie der Österreich Werbung planen 56 % der Österreicherinnen und Österreicher einen Winterurlaub. Somit liegen die einheimischen Gäste weiterhin an der Buchungsspitze, gefolgt von deutschen und niederländischen Touristinnen und Touristen, von denen ebenfalls 50 % bzw. 48 % einen Urlaub in diesem Winter geplant haben. Nach herausfordernden Corona-Jahren und trotz Teuerungen bleibt die Reiselust somit ungebrochen. Auch Budget und Zeit für Urlaub im Winter sind laut Befragung bei den Gästen weiterhin vorhanden. „Urlaub bleibt eine der Top-Prioritäten im Leben eines Menschen und ist dadurch selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weniger anfällig. Dies bestätigt auch die aktuelle Buchungslage“, freut sich Kraus-Winkler.
Bei den Wintersportarten steht Skifahren hoch im Kurs: Der Anteil der skifahrenden Gäste, die im Winter 2021/22 Wintersport betrieben haben, betrug 91 %, wie eine Skipotenzial Studie zum DACH-Raum 2022 ergab. Ebenso zeigt die Studie, dass es in Österreich 2,2 Millionen alpine Wintersportlerinnen und Wintersportler gibt, wobei jährlich im Schnitt 1,4 Millionen Österreicherinnen und Österreicher auf den Pisten sind. Im Hauptherkunftsmarkt Deutschland gibt es laut Studie 10,7 Millionen alpine Wintersportlerinnen und Wintersportler, wobei jährlich im Schnitt 5,6 Millionen Deutsche auf den Pisten sind.
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