Lenz Moser Herbstfest und Weintaufe mit „Sonnenkind“
Das diesjährige Herbstfest der Weinkellerei Lenz Moser in Rohrendorf am Samstag, den 18. November, stand ganz im Zeichen der Wertschätzung und bezog sich gleichermaßen auf einen sehr guten Jahrgang 2023 und das Vertrauen der vielen langjährigen Partner und Wegbegleiter, ebenso auf die Treue und das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses. Die Weinpatenschaft übernahm dieses Jahr Ing. Ernest Großauer, seines Zeichen Chefönologe a.D. von Lenz Moser, der dem Taufwein den Namen Sonnenkind verlieh.
Seinem Ruf, die wahrscheinlich schönste Weintaufe des Landes zu sein, wurde das diesjährige Lenz Moser Herbstfest wieder mehr als gerecht. Ein Branchentreff, der über die Jahre zum stimmungsvollen Fest im Zeichen des feinen Weins geworden ist. In guter Tradition ließen es sich die beiden Lenz Moser-Vorstände Walter Holzner und Andreas Pirschl sowie Chefönologe Ing. Michael Rethaller nicht nehmen, die zahlreichen Gäste persönlich zu begrüßen. Darunter viel Prominenz aus Wirtschaft, Politik und Kultur, unter ihnen Mag. Karl Wilfing (Präsident des Niederösterreichischen Landtags), Johannes Schmuckenschlager (Weinbaupräsident und Abg.z.NR), DI Josef Pleil (Weinbaupräsident a.D.), Generalstabschef Mag. Rudolf Striedinger und Ing. Gerhard Tastl (Bürgermeister von Rohrendorf). Die feierliche Taufe und Weinsegnung vollzog der Abt des Stifts Melk, Georg Wilfinger. Als neuer Weinpate verlieh Ing. Ernest Großauer als Lenz Moser-Chefönologe a.D. bei dieser Zeremonie einem Grünen Veltliner Selection 2023 den Namen „Sonnenkind“. Er bezieht sich damit darauf, dass guter Wein aus sonnenverwöhnten Trauben gekeltert wird, aber noch als Kind zu sehen ist, das der Schulung des Kellermeisters bedarf, um sein ganzes Talent zum Ausdruck zu bringen.
Veränderung und positiver Blick in die Zukunft Chefönologe Ing. Michael Rethaller oblag es, den neuen Jahrgang vorzustellen. Das Wetter bot durchaus so manche Herausforderung, zugleich erwiesen sich ein später Austrieb und ein langer, goldener Herbst mit kühlen Nächten als sehr vorteilhaft. Sowohl bei Weißwein als auch bei Rotwein darf man sich auf viel Genuss im Glas freuen. Großer Dank gebührt dabei den vielen Winzerfamilien als Traubenlieferanten, welche mit ihrem unermüdlichen Qualitätsstreben für die Basis der guten Weinqualität sorgen. Ein Anliegen war es Rethaller, die Leistung seines Teams hervorzuheben, das durch Engagement und Zusammenhalt maßgeblich zum Erfolg von Lenz Moser beiträgt. Vorstand Walter Holzner nahm in seiner Rede Bezug auf die sich verändernden Konsumgewohnheiten, zeichnete dabei auch ein optimistisches Bild aus der Sicht von Lenz Moser. Dank der großartigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird es gelingen, Zeiten von Herausforderungengut zu durchschiffen. Dafür braucht es auch den Mut und das Vertrauen aller. In der Folge kündigte Walter Holzner seinen Ruhestand und damit Rückzug aus der VOG AG an, dem Mutterunternehmen von Lenz Moser. Ganz seiner Art entsprechend mit Klarheit, Zuversicht und gut eingestreutem Humor.
Spenden für den guten Zweck Ein ebenfalls feierlicher Programmpunkt des Lenz Moser Herbstfests war die Überreichung von Spenden für caritative Engagements. So übergab Vorstand Walter Holzner an Abt Georg Wilfinger einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro für das Projekt „Auro Danubia – Stift Melk hilft Waisenkindern in Saniob/Rumänien“. Eine weitere Spende von 5.000 Euro ging im Rahmen von Licht ins Dunkel an das Institut Hartheim für die Anschaffung von medizinischen Geräten.
Scheckübergabe für die Auro Danubia. (v.l.n.r.): Walter Holzner, Vorstand Lenz Moser; Georg Wilfinger, Abt des Stifts Melk
Jungwein und Martinigansl Selbstverständlich konnten die Gäste den neuen Jungwein reichlich verkosten und dazu ein knuspriges Martinigansl genießen. Für die klangvolle Untermalung der allseits guten Stimmung sorgte Live-Musik. Durch den Abend des gelungenen Fests führte Moderatorin Verena Scheitz. Um den aufmerksamen und freundlichen Service kümmerten sich die Schülerinnen und Schüler der HLF Krems.