ÖHV: Tourismusplan 2024 gut, konkreter wäre besser
Für die ÖHV sollte der Maßnahmenplan von Tourismus-Staatssekretärin Kraus-Winkler stärker auf die Rahmenbedingungen für die Betriebe ausgerichtet sein.
Für die ÖHV sollte der Maßnahmenplan von Tourismus-Staatssekretärin Kraus-Winkler stärker auf die Rahmenbedingungen für die Betriebe ausgerichtet sein.
„Das ist ein wahnsinnig ambitioniertes Arbeitsprogramm für so ein kleines Team mit einem kleinen Budget – und das noch dazu in einem Wahljahr. Dieses Engagement zeichnet Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler absolut aus“, erklärt Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung.
Rahmenbedingungen verbessern, konkrete Lösungen für Betriebe umsetzen
Tourismusakzeptanz, Bewusstseinsbildung, Kampagnen, Messungen und Erhebungen sind im Maßnahmenplan omnipräsent, konkrete Maßnahmen vermisst Gratzer. Konkret wünscht er sich die rasche Umsetzung des digitalen Meldewesens, die Abschaffung der Obergrenzen für Saisonniers, zeitgemäße Sachbezugsgrenzen für Mitarbeiterwohnungen, kürzere Abschreibungsdauern und Maßnahmen zu Stärkung des Eigenkapitals, um nur einiges zu nennen.
Die Zeit drängt
„2024 hat schon begonnen, und die Befürchtung, dass sich in einem Wahljahr nicht mehr viel bewegen lässt, hat sich schon das eine oder andere Mal bewahrheitet“, setzt Gratzer darauf, dass die konkreten Maßnahmen, besser früher als später verbindlich, mit Budgets und Terminen, veröffentlicht werden.