Rauch Fruchtsäfte: Das Wachstum geht weiter
Starke Entwicklung in allen Bereichen dank Innovationen und Expansion.
Starke Entwicklung in allen Bereichen dank Innovationen und Expansion.
Bild: Rauch Werk Nüziders. Das moderne Rauch-Werk in Nüziders deckt einen Teil seiner Energie mit eigenem Biogas und eigener Solaranlage.
Neue Rekordzahlen bei Umsatz und Mitarbeitenden meldet der führende heimische Fruchtsafthersteller Rauch Fruchtsäfte für das Jahr 2023 und trotzt damit den teils massiven Kostensteigerungen. Das Wachstum umfasste alle Geschäftsbereiche. Mit weiteren Investitionen und außergewöhnlichen Innovationen soll der Erfolg auch 2024 fortgesetzt werden.
Das vergangene Jahr war mit einem Plus von 150 Mio. EUR und einem Gruppenumsatz von 1,69 Mrd. EUR wiederum ein Rekordjahr für den Vorarlberger Fruchtsafthersteller.
Maßgeblich beteiligt waren die Rauch-Marken im In- und Ausland, die Fruchtverarbeitung und der Bereich Lohnfüllung. Auch der Ausbau im Werk Arizona, inzwischen eines der größten im Unternehmen, und der Produktionsstart im neuen Werk Baruth/Brandenburg trugen zum Erfolg bei.
2.726 Mitarbeitende – und weitere gesucht
Dieser Erfolg macht Rauch in schwierigen Zeiten zu einem begehrten Arbeitgeber. 2.726 Mitglieder zählt die internationale Rauch-Familie inzwischen, und täglich werden es mehr. In Österreich wuchs der Mitarbeiterstand auf 1.059, damit ist Rauch einer der Top-10-Arbeitgeber in Vorarlberg.
„Im Augenblick bieten wir mehr als fünfzig offene Stellen mit attraktiven und sicheren Jobs“, erklärt Geschäftsführer Daniel Wüstner. Zusätzlich investiert Rauch in die interne Ausbildung: Im Werk Nüziders wird 2024 eine topmoderne Lehrlingswerkstätte eröffnet, auch das bestehende Traineeprogramm für Nachwuchskräfte und High Potentials wird intensiviert. Die Kantine „Rauch Food Bar“ über den Dächern von Rankweil, die Rauch Academy und zahlreiche weitere Maßnahmen sollen Rauch als Arbeitgeber noch attraktiver machen.
Rauch Geschäftsführer Daniel Wüstner freut sich über ein neues Rekordjahr bei Umsatz und Mitarbeitern
Zahlreiche Prämierungen wie „Bester Arbeitgeber Vorarlbergs“ und eine Top-10-Platzierung bei den österreichweiten „Trend Top 300“ beweisen die Anziehungskraft des Fruchtsaftherstellers.
Wachstum bei Fruchtsaft und Eistee
In seinem Heimmarkt Österreich konnte Rauch Fruchtsäfte 2023 seine Marktführerschaft bei Fruchtsäften und Eistee weiter ausbauen. Auch auf den internationalen Märkten reüssierte Rauch: In Deutschland, Europas größtem Markt, ist Rauch mit seinen Marken stark wachsend. „In vielen anderen Ländern in Europa und mehr als 100 Ländern weltweit sind wir erfolgreich mit unseren Topmarken Happy Day, Bravo, Yippy und Eistee in den Getränkeregalen sowie der Gastronomie vertreten“, ergänzt Daniel Wüstner.
Kostensteigerungen bei Orangensaft
Das Jahr 2023 war durch teils extreme Kostensteigerungen bei Früchten und Rohstoffen geprägt. So haben sich die Kosten für den Orangensaft in den letzten Jahren verfünffacht, der Grund waren Hurrikans in Florida und eine dramatische Pflanzenkrankheit in Brasilien.
Mit mehr als 50 Sorten ist Happy Day eine international erfolgreiche Premium-Marke
Top-Rating bei Nachhaltigkeit
Besonders stolz ist man bei Rauch auf das „Silver“-Rating bei Ecovadis, der weltweit führenden Plattform für Nachhaltigkeit. „Damit gehören wir zu den führenden 10% Unternehmen in unserer Branche weltweit“, freut sich Daniel Wüstner. Bei Ecovadis werden die Unternehmen nach Kriterien wie Umwelt, Arbeitsbedingungen und Sozialstandards streng beurteilt.
Auch in den Ausbau der Sonnenenergie investiert Rauch: Die riesige 1500kWp-Solaranlage im Rauch-Werk Koceljeva ist eine der größten industriellen Solaranlagen in Serbien.
Vorreiter bei Holzbau
Ganz besonders ökologisch legt Rauch den Ausbau seiner Verwaltung an: Um den bestehenden Platz optimal zu nutzen, baute Rauch seine Kantine und moderne Büros mit heimischen Holzbauunternehmen auf das Dach der Fabrik.
Neue Fruchtsaftkonzepte Evil Juice, Bio-Limo und Yippy Cola
„Fruchtsaft ist oft sehr traditionell“, meint Daniel Wüstner. „Aber es ist erfrischend, etwas ganz Neues zu versuchen“. Deshalb bringt Rauch mit „Evil Juice“ ein ganz neues Fruchtgetränk, das durch seinen völlig anderen Auftritt neue Zielgruppen ansprechen soll. Die drei Sorten „Mango Manic“, „Rude Raspberry“ und „Licky Lime“ sind „vitamin boosted“ und sollen mit ihrem schwarz-bunten Totenkopf-Design einen starken Auftritt in den Supermärkten und im Internet bekommen.
Ebenfalls neu für Rauch ist der Schritt in die Limonaden. Unter der Premiummarke Franz Josef Rauch kommen drei neue Bio-Limonaden in der trendigen Mehrweg-Longneck-Flasche exklusiv für die Gastronomie, Rauch typisch mit hohem Fruchtgehalt.
Das neue „Yippy Cola“ macht das Innovations-Trio komplett. Die erfolgreiche Rauch Kindermarke bringt ein koffein- und blubber-freies Kinder-Cola in den Sorten Kirsche und Orange. Auch hier mit 5% Fruchtgehalt und weniger Zucker als klassische Cola-Limonaden.
Mit den „Rauch Young Racers“ zeigt Rauch, dass Sponsoring mehr als nur Werbung ist: Erfolgreiche Nachwuchssportler werden auch abseits der Skipisten unterstützt und ausgebildet.
Kunststoff-Einsparung durch „Tethered Caps“
„Ab Juli 2024 müssen alle Verschlüsse mit ihren Packungen fix verbunden sein,“ erklärt Daniel Wüstner. „Am Anfang mag es ein wenig lästig sein, aber man gewöhnt sich schnell daran.“ Der Hintergrund für die EU-Richtlinie ist, dass Plastikverschlüsse ein häufiger Kunststoff-Abfall an Meeresstränden waren. „Wir haben die Chance genutzt und gleich alle unsere Flaschen optimiert“, fährt Daniel Wüstner fort. „Bis zu 25% konnten wir bei manchen Flaschen einsparen, das sind gesamt mehr als 500 Tonnen Plastik.“
Neue Pfand-Verpackungen
Auch sonst sind Verpackungen 2024 ein wichtiges Thema: Seit 1. Jänner 2024 gilt in Österreich eine neue Quote für Mehrwegflaschen, Rauch hat sein Sortiment an Glasflaschen entsprechend ausgebaut. „Und ab Jänner 2025 kommt das neue Einweg-Recycling-Pfand auf alle PET-Flaschen und Dosen.“ Rauch wird mehr als 100 Produkte auf das neue System umstellen. Ab 2025 werden sie – wie auch alle anderen PET-Flaschen und Dosen – mit 25 Cent bepfandet. (ENDE)
Facts Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co OG
Gründung: 1919
Firmensitz: Rankweil (Vorarlberg)
Mitarbeiter: gesamt 2.726, davon 1059 in Österreich, 32 Lehrlinge
Standorte: 15 Werke & 7 Niederlassungen
Umsatz 2023 (in EUR): 1,687 Mrd. (2022: 1,537 Mrd.) + 150 Mio. / +9,8%
Geschäftsführung: Jürgen Rauch (CEO), Dietmar Hammerer, Stefan Huber, Harald Krammer, Daniel Wüstner
Geschäftsfelder: Markenartikel, Lohnabfüllung, Fruchtverarbeitung