TRANSGOURMET PUR 2024: Austausch „auf Augenhöhe“ bei einer noch größeren Veranstaltung

„Who-is-who“ der Branche an einem Ort: 7 hochdekorierte Gastköche, hundert Winzer und zahlreiche Top-Gastronomen aus dem ganzen Land

Transgourmet, Österreichs führender Gastronomie-Großhändler, stellte einmal mehr seinen Leader-Anspruch eindrücklich unter Beweis: Die sechste Auflage der Transgourmet PUR am 8. und 9. April im Salzburger Messezentrum konnte den Erfolg der Vorjahre nochmals toppen. «Erstmals mussten wir die Eintrittskarten limitieren. Aufgrund der großen Nachfrage waren wir sprichwörtlich binnen Stunden für den ersten Messetag ausgebucht», erzählt Thomas Panholzer, Geschäftsführer von Transgourmet Österreich vom unglaublichen Erfolg. Die 5.000 Messebesucher – allesamt Gastronomen, Hoteliers und Branchen-Insider – erfreuten sich an der geballten Aussteller-Kraft. Die PUR hat sich – zu Recht – den Ruf als «perfekte Jahres-Start-Messe und Auftakt in die Sommersaison» erworben. Heuer zeigten auf der PUR 190 Industriepartner, mehr als 100 Winzer aus dem In- und Ausland, sowie Transgourmet mit seinem breiten Eigenmarkensortiment «echte Lösungsansätze und Innovationen.» Die «Mega-Themen 2024» waren einmal mehr Nachhaltigkeit, Wein, Bio und Plant-Based Sortimente. Ergänzend dazu wurde gezeigt, «wie zeitgemäßer Fleischkonsum» aussehen kann und muss. Vor Ort konnten Besucher via App Bestellungen vornehmen – und von einem 10 %igen Messerabatt profitieren.

Lösungsansätzen zum – nach wie vor – grassierendem Mangel an Fachpersonal wird sich Transgourmet künftig durch «intelligente Convenience-Angebote von Köchen für Köche» widmen. Ein erster Vorgeschmack wurde dem Fachpublikum auf der PUR präsentiert.

Die Verleihung der Schlemmer Atlas Awards an die TOP50 Köche Österreichs

Zum zweiten Mal fanden die Verleihungen der Schlemmer Atlas-Awards vor Ort statt – u.a. im Rahmen der legendären «Big-Bottle-Party». Der Award würdigt Persönlichkeiten, die es schaffen, in ihren Restaurants «Plätze der Kommunikation, des Genusses und des Miteinanders» zu kreieren.

Cook-Masterclasses: Den Stars beim Kochen «über die Schulter schauen»
«Lernen von den Besten», so das Credo für die Auswahl der Köchinnen und Köche für die sieben Cook-Masterclasses: Das gebotene Spektrum deckte alle wesentlichen Bereiche ab. Die Experten von Valrhonas präsentierten bei ihrer Cooking Class Schokolade, die nicht nur schmeckt, sondern auch den Planeten schützt und zeigten, wie Gastronomen mit «Rezepten, die dem Geschmack und Anspruch der heutigen Zeit entsprechen» punkten können.

Tsukuri Bio-Sojasauce von Josef & Yuki

Regionaler Geschmack wiederum stand im Zentrum der «Sushi made in Austria» Class: Die «Glorreichen vier» der Alpen-Asia-Fusionsküche Patrick Pass, Marlene Ebenführer, Fritz Rigele und Friedrich Niegerl zeigten live, wie erstklassiges Sushi gelingt und dass die authentischen Zutaten dafür nicht weit gereist sein müssen: österreichische Tsukuri Bio-Sojasauce von Josef & Yuki, innovatives Wasabi von PhytonIQ aus dem Burgenland, heimischer Räucherfisch und Reis aus Norditalien.

Wie Desserts dank Gewürzen wild und unvergesslich werden, konnten Köche bei der Masterclass von Stay Spiced! lernen. Das Credo lautet: Regeln brechen und alle Sinne rocken. Da «tanzt dann schon mal Ananas mit Curry und Schokolade.»

Vorbereitung ist das halbe Leben: Neue Perspektiven für Profis
Gerade in Zeiten der dünnen Personaldecke ist in Restaurants und Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen der Fokus auf Haltbarmachen, Verwerten und Lebensmittelsicherheit wichtig. Wie einfach Pasteurisieren und Sous-Vide-Garen mit den richtigen Geräten von der Hand gehen, bewies Thomas Donleitner von Rational in seinem Vortrag.

Karin und Heinrich Zehetner von Veronelli

Eine Reise nach Italien traten Besucher der «Italia&Amore» Klasse an: Piemonteser Delikatessen aus frischen Eierteigwaren waren Thema. Handgefertigt nach alten Traditionen und mit viel Liebe von stolzen, kleinen Produzenten. «Storytelling am Teller», pflegt es Marco Michelis zu nennen. Perfekt dazu: Olivenöl! Heinrich Zehetner von Veronelli präsentierte die Vielfalt reinsortiger Olivenöle und wie diese sich zur «differenzierten Verfeinerung von Speisen» eignen.

Vom Trüffel zum Büffel
Am zweiten Messetag widmeten sich Fachvorträge den Themen Trüffel und Büffel: La Bilancia handelt in vielen Ländern mit den exklusiven Knollen und brachte den Gästen – nicht nur olfaktorisch –   die Welt der Trüffel näher. Vom cremig-weichen Mozzarella bis hin zu Premium-Fleisch reicht das Angebot von «Büffel-Bill», die seit 2016 eine Manufaktur am Bodensee betreiben und Milch- und Fleischprodukte der eindrucksvollen Tiere vermarkten. Die Gäste konnten «die weitläufigen Weiden an der Amalfi-Küste» sprichwörtlich erschmecken.

Stars am Herd Spitzenköche aus ganz Österreich als «Gastköche»
Traditionell lädt Transgourmet Cook Gastköche auf die PUR ein. Heuer waren «so viele Hauben, Sterne und Punkte» wie noch zuvor vertreten. Mit dem Mix aus absolutem Premium-Sortiment, individuellen Services und herausragender kulinarischer Kompetenz der Cook Studioleiter rund um Executive Chef Leo Aichinger hat sich Transgourmet Cook längst als wichtiger Partner für die österreichische Top-Gastronomie etabliert. Auf der PUR unterstützte das Cook-Team die geladenen Gastköche vor und hinter den Kulissen maßgeblich.

Einblicke in die herausragende heimische Küche gaben Dustin Rölecke vom «Hotel das Kohlmayr» in Salzburg, der für seine aromenstarken, finessenreichen und weltoffene Kreationen berühmt ist; ebenso wie Florian Wörgötter vom gleichnamigenRestaurant in Ligist, der den kleinen steirischen Ort zu einem neuen «Kulinarik-Hot Spot» in der Steiermark macht; sowie Ausnahmetalent in Sachen «Alpine Fine Dining» Marco Gatterer, der üblicherweise im «Restaurant Berggericht» im Tiroler Nobelskiort Kitzbühel werkt. Philipp Lukas vom «Verdi Restaurant» in Linz begeisterte mit seinem klassisch-französisch grundierten, aber erfrischend leichten, zeitgemäßen und asiatisch inspirierten Küchenstil.

Am Dienstag zeigte Hermann Poll vom altehrwürdigen «Weißes Rössl» in St. Wolfgang live auf der PUR, wie «kulinarische Traditionspflege ohne Staub und Patina» gelingt. Gleichfalls aus dem Salzkammergut kommt Sebastian Leutgeb vom «Paula Gourmet Restaurant»: Er übernahm im vergangenen Jahr das Hotel Weißer Bär in St. Wolfgang und liefert dort neben klassischer Wirtshausküche im Gourmetrestaurant Paula auch eine moderne, handwerklich exzellente Interpretation französischer Klassik, die der Gault Millau aus dem Stand mit drei Hauben würdigte. Am Cook-Kubus gab der Fine-Dining-Shootingstar aus dem Salzkammergut am Dienstag eine Kostprobe seiner Kunst.

Aus Kärnten reiste Stefan Glantschnig vom «Wirtshaus im Neusacherhof» an, um zu zeigen, wie der von Insidern als «Glückfall für die heimische Top-Gastronomie» gefeierte Koch sich der gutbürgerlichen Wirtshausküche ebenso souverän annimmt wie der detailverliebten Haute Cuisine.

Masterclasses für Getränke: Von Kaffee, Naturwein, der nicht so heißen darf, und Show-Barkeeping
Dass guter Kaffee kein Zufall ist, sondern dem Zusammenspiel vieler Faktoren entspringt, ist allgemein bekannt. Aber kaum jemand ist in dem Thema so fit wie Benjamin Graf, zertifizierter Barista Trainer und mehrfacher Latte-Art-Staatmeister und Schulungsleiter der MUMAC Coffee Academy Austria. Er erörterte in seinen Vorträgen u.a. wie es gelingt, aus einem «koffeinhaltigen Heißgetränk einen unvergesslichen Espresso» zu zaubern. Dem «zweitliebsten Getränk der Österreicher» widmeten sich auch die «Latte Art Shows» mit Milch und Milchalternativen. Gleichfalls in der JAVA Erlebniswelt präsentiert wurden Kaffeekreationen mit Froneri-Eisspezialitäten. Kaffee in den unterschiedlichsten Varianten – von Kaffeeeis bis Eiskaffee – wurde von Branchenvertretern zum «Eis des Jahres 2024» gekürt.

Latte Art by Benjamin Garf

«Reinsten Wein eingeschenkt» hat das Fachmagazin Kalk&Kegel beim Boost-Workshop zum Thema «unverfälschte Weine von gesunden Böden»; irische Handwerkskunst in Form von Gin und Whiskey stand im Zentrum des Vortrages von Glendalogh; die Bar-Welt von morgen in jenem von Pernod Ricard. Wie Spirituosen dazu beitragen können, eine grünere, verantwortungsvolle und integrative Zukunft zu schaffen, wurde gleichfalls erörtert. Der «Meisterbrenner» höchstselbst – Hans Reisetbauer – widmete seine Masterclass der Unterscheidungsmöglichkeit von Edelbrand, Geist und Schnaps.  Zur «Reise durch die Natur» lud Hendrick´s Gin und zeigte, wie die Verschmelzung von Holz und Whiskey schmeckt. Ein zutiefst österreichisches Thema beleuchtete die Masterclass «zu Ehren des Grünen Veltliners» der ÖWM. Gleichfalls eine Klasse für sich ist der mehrfache World-Champion im Flairbartending Aleksander Shtifanov, der im wahrsten Wortsinn «die Flaschen fliegend machte.» Dem begeisterten Publikum ist er aus TV-Shows auf derganzen Welt bekannt.

Aleksander Shtifanov begeisterte das Publikum

Die PUR als Treffpunkt der Genießer
Einmal mehr stellte sich die PUR als perfekter Treffpunkt für all jene, die «guten Geschmack» zu ihrem Geschäftsmodell machen, heraus. Heimische, aber auch internationale, Winzer – in Summe mehr als 100 – präsentierten ihre Delikatessen einem kostfreudigen Publikum. Von A wie «Alphart» aus Traiskirchen/NÖ bis Z wie «Zuani» aus dem italienischen Collio reichte der weitgespannte Bogen aus «bewährt und bekannten, aber auch neuen Winzern.»

Thomas Panholzer zeigte sich mit der Veranstaltung mehr als zufrieden: Entstand diese doch 2013 als Weinverkostung für 100 Gäste und zeigt heute einen sehr viel weiteren Bogen. Panholzer beschreibt  das wie folgt: «Wir haben uns aus dem Mikrokosmos Getränke heraus zur Leistungsschau des gesamten Transgourmet-Universums entwickelt.» 5.000 zufriedene Gäste an beiden Tagen pflichten ihm bei – sie bekamen «die neuesten Trends und Entwicklungen sprichwörtlich serviert.»

Mehr Informationen unter: www.transgourmet.at