Unterwegs zum Südtiroler Bier

Einen Blick über den Bierdeckelrand warfen die Brauer der Bierregion Innviertel im Zuge einer Exkursion nach Südtirol. Ähnlich wie hierzulande gibt es dort neben einer marktbeherrschenden Konzernbrauerei auch einige kleine, feine Sudhäuser. Zwei davon, das „Viertel Bier“ in Natz-Schabs und das „Batzenbräu“ in Bozen, standen auf der Besuchsliste der Brauer.

Bild: „Batzenbräu“-Braumeister Christian Pichler (re.) führte die Brauer durch den Betrieb (im Bild Andrea Eckerstorfer von der „Bierregion Innviertel“ und Matthias Schnaitl von der gleichnamigen Brauerei in Gundertshausen).

Andere Märkte kennenzulernen, neue Zugänge zum Brauen zu entdecken und nicht zuletzt die Gemeinschaft zu stärken ist Ziel der in losen Abständen stattfindenden Exkursionen der Bierregions-Mitglieder. Heuer verschlug es sie in einen besonders genussträchtigen Landstrich. Gemeinhin assoziiert man mit Südtirol ja das Thema Wein, dass es auch anders geht, beweisen die zwei besuchten Brauereien.

Ein noch recht junges Unternehmen ist „Viertel Bier“, das 2021 aus der Köstlan-Brauwerkstatt, einer kleinen Craftbeer-Brauerei, hervorging. Bei den sieben Hauptbiersorten kommen ausschließlich Rohstoffe aus lokalen und teils biologischen Bezugsquellen zum Einsatz. Das „Batzenbräu“ beeindruckte nicht nur durch die Qualität seiner handwerklich gebrauten Biere, sondern auch durch seine mutige Architektur: Ein moderner Brauturm aus Cortenstahl ergänzt das bestehende Wirtshaus aus dem 15. Jahrhundert am Brau-Standort im Herzen von Bozen.

Und weil Biertrinken hungrig macht, wurden auch ein paar handfeste Südtiroler Spezialitäten verkostet: Speck etwa oder feinster Käse, der in einem ehemaligen Bunker über viele Monate reift.

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