26 E-LKW im Einsatz: Gastro-Großhändler Transgourmet betreibt größte Öko-Flotte des Landes

Klimaschutz „ganzheitlich denken“: Nachhaltigkeit im Sortiment, bei Zustellung und an den Standorten

Österreichs führender Gastronomie-Großhändler Transgourmet betreibt die größte „Öko-Flotte“ des Landes: 26 umweltfreundliche E-LKW sind täglich im Großraum Wien im Einsatz; 11 davon sind am Standort Wien Nord und 15 in Brunn/Geb. „stationiert“. Damit nicht genug: Das ehrgeizige Ziel lautet, künftig in ganz Österreich durch 100 eigene E-LKW Waren an die Gastronomie und Hotellerie umweltfreundlich, geräuscharm und vor allem CO2-neutral zuzustellen. „Damit sind wir absolute Vorreiter, nicht nur in Österreich, sondern europaweit. So eine große Flotte hat kein anderes Unternehmen vorzuweisen“, sind Thomas Panholzer und Manfred Hayböck, die Transgourmet Österreich leiten, zurecht stolz. „Alle Experten sind sich einig: Um den Klimawandel so rasch wie möglich zu verlangsamen, braucht es eine radikale Energie- und Verkehrswende. Wir von Transgourmet sind Teil der Lösung“, so die beiden. „Viele Unternehmen testen diese Form der Zustellung erst zaghaft – wir setzen sie bereits täglich um.“ Transgourmet ist daher auch „Partner der ersten Stunde“ des Projektes „Zero Emission Transport“, bei dem Unternehmen sich verpflichten, emissionsfrei in den ersten und zweiten Wiener Gemeindebezirk zu fahren. Die Initiative der Stadt Wien und der Wirtschaftskammer Wien zielt darauf ab, den innerstädtischen Wirtschaftsverkehr nachhaltiger zu gestalten.

Einsparung von bis zu 780 Tonnen CO2 pro Jahr – Ausbau von Sonnenstrom

Jeder der eingesetzten LKW spart im Vergleich zum gängigen „Diesel“ bis zu 30 Tonnen CO2 pro Jahr ein, das sind bei 26 Stück beeindruckende 780 Tonnen! Transgourmet strebt an, den gesamten CO2-Ausstoß pro ausgelieferter Tonne Waren um 40 Prozent zu reduzieren. Das ist relevant, da aktuell bereits 70 % des Umsatzes durch Zustellung erwirtschaftet werden – Tendenz steigend. Um dem adäquat zu begegnen, wird auf umweltfreundliche Fahrzeuge umgestellt. Benefit: Die Transgourmet´schen E-LKW werden auch mit „selbstgemachtem Öko-Strom“ versorgt. Dazu wurden bzw. werden die 16 Standorte mit entsprechend leistungsfähigen Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. „Nur mit von Anfang bis Ende durchgedachten, konkreten Strukturen kann für uns nachhaltiges Handeln messbar Wirkung entfalten“, so Hayböck.

© Philipp Lipiarski für Transgourmet Österreich

Kein „nettes Extra“, sondern Handlungsprinzip: Nachhaltigkeit bei Transgourmet

Nachhaltigkeit ist seit vielen Jahren ein „fundamentales Handlungsprinzip“ bei Transgourmet. Das Engagement des Branchen-Primus für Umwelt, Klima und Gesellschaft fußt auf verschiedenen Bereichen; dabei hat das Unternehmen stets die gesamte Wertschöpfungskette im Sinn. „Den größten Hebel für mehr Nachhaltigkeit haben wir zweifelsohne beim Sortiment. Dem kommen wir mit der aktiven Bevorzugung nachhaltiger Produkte sowohl bei Eigenmarken als auch Markenartikeln nach“, weiß Panholzer. „Unser Umsatz mit nachhaltigen Produkten soll deutlich steigen.“

Trends: Bio und Plant-Based boomen

Bio und „plant-based“ also pflanzliche Produkte lauten die aktuellen Verkaufs-Trends. Transgourmet forciert entsprechende Sortimente und konnte im Vorjahr seinen Bio-Umsatz um 19 Prozent, jenen im Bereich „Plant-Based“ um über 12 Prozent steigern – und „hat Lust auf mehr“. Panholzer weiß: „Die Nachfrage nach biologischen und vegetarisch/veganen Produkten ist auch oder gerade in krisenhaften Zeiten ungebrochen hoch. Gefragt sind höchste Lebensmittelqualität, Herkunft, Tierwohl und klimafreundliche Produktionsbedingungen.“ Das wird in der Sortiments-Politik aktiv unterstützt.

Transgourmet setzt auf Photovoltaik-Anlagen © Stefan Sappert für Transgourmet Österreich

Bio „für große Ansprüche“: 2.000 Bio-Artikel gelistet

Die vor kurzem eingeführte – 330 Artikel umfassende – Bio-Eigenmarke «Transgourmet Natura» bietet Gastroprofis «das perfekte Sortiment an hochwertigen Produkten» – und kommt sehr gut an. Inklusive der Produkte von Markenartiklern bietet Transgourmet bereits über 2.000 Bio-Artikel in allen Warenbereichen an.

Hintergrundinformation:
Der Transportsektor spielt ob des erheblichen Anteils an den weltweiten Treibhausgasemissionen eine entscheidende Rolle. Transgourmet entwickelt daher nachhaltige Lösungen für den Transport von Gütern, um entsprechende CO2-Emissionen verringern zu können. „Wir wissen, dass ein effizientes Transportsystem essenziell ist, um Qualität, Frische und Verfügbarkeit unserer Waren sicherzustellen, aber gleichzeitig auch, um die negative Umweltauswirkungen zu minimieren. Um Warenbestellungen in der Frische, Pünktlichkeit und Qualität, die unsere Kunden erwarten, ausliefern zu können, ohne dabei die etwaigen ökologischen Negativauswirkungen aus dem Fokus zu verlieren, haben wir in der Vergangenheit bereits einige Hebel in Bewegung gesetzt“, erklärt Hayböck. „Dennoch braucht es im Bereich der Zustelllogistik größere und weitreichendere Schritte, um unseren Energieverbrauch sowie Emissionsausstoß zu reduzieren.“

„Ausschließlich positive Erfahrungen“: Vor allem im städtischen Bereich punkten E-LKW durch den Wegfall der Geräusche. © Bernhard Schramm für Transgourmet Österreich

30 % der Warentransporte sollen mit emissionsarmen Transportmitteln durchgeführt werden

Um den ökologischen Fußabdruck, der bei Zustellfahrten entsteht, merklich zu reduzieren, stellt die Anschaffung bzw. Umrüstung der LKW-Flotte auf alternative, umweltfreundlichere Antriebe einen Schwerpunkt der Anstrengungen dar. „Unser Ziel ist, 30% unserer Warentransporte mit eigenen Transportmitteln emissionsarm durchzuführen.“ Ein durchschnittlicher LKW fährt bei Transgourmet 35.000 Kilometer pro Jahr – künftig emissionsfrei und lärmarm.

www.transgourmet.at