Taste of Tomorrow 2025 – powered by Chefs Culinar
Mut, Präzision und Persönlichkeit: Diese Talente kochen die Zukunft
Mut, Präzision und Persönlichkeit: Diese Talente kochen die Zukunft
Mit beeindruckender Kreativität und technischer Präzision ging am 6. Oktober an der Tourismusschule Klessheim das geschmackvolle Finale des Nachwuchswettbewerbs Taste of Tomorrow 2025 über die Bühne: Aus stolzen 86 Einreichungen zum Wettbewerb, konnten sich acht Talente aus Österreich und Deutschland in der Vorentscheidung durchsetzen und traten sodann vor einer hochkarätigen Kulinarik-Jury an, um ihre Vision einer modernen, nachhaltigen und genussvollen Küche zu präsentieren.
Wenn Erfahrung auf Zukunft trifft
U.a. bewerteten Sterne- und Haubenköche wie beispielsweise Andreas Senn, Mike Süsser, Didi Maier, Hannes Müller, Dominik Süß, Stefan Lastin, Lukas Kienbauer, Christina Steindl, Christoph Parzer, Andreas Herbst, Philipp Stohner, Jürgen Buchsteiner, Christoph Forthuber, Florian Gstrein, Johannes Fuchs, Thomas Donleitner, Stefan Viehauser sowie Max Sampl die dargebotenen Gerichte nach verschiedenen Kriterien der Kulinarik und zeichneten drei aus, die mit außergewöhnlichem Geschmack, besonderer Haltung und einzigartiger Handwerkskunst überzeugten. Während der 4-stündigen Koch-Challenge wurden die Finalist:innen zudem von Harald Irka und Vroni Lutz begleitet, die als Mentor:innen ihr Wissen weitergaben.
Initiatorin und Mitorganisatorin, Alexandra Gorsche: „Mit Taste of Tomorrow wollen wir ein klares Zeichen für die Branche setzen und junge Menschen ermutigen, ihrer kulinarischen Leidenschaft zu folgen. Ihre Begeisterung und ihr Wissensdurst sind der stärkste Antrieb für unser Engagement“
Apropos Antrieb: Jury-Mitglied und TV-Star Mike Süsser ergänzte:„Es gibt keine zweite Branche mit so viel Leidenschaft. Alle, die heute am Start waren, haben gewonnen – weil sie sich getraut haben. Dieses Lernen, dieses Wachsen, diese Bühne: Das nimmt ihnen niemand mehr.“
Preise mit Wirkung: Förderung, die bleibt
Ganz besonders durften sich Josef Leitner (Platz 1, Hotel Berghof, St. Johann im Pongau), Céline Lustig (Platz 2, Die Zwoa Weinviertla, Niederösterreich) und Catharina Feuchtmayr (Platz 3, Gasthof zur Sonne, Jettingen-Scheppach, Deutschland) über ihre Auszeichnungen freuen: Neben Gewürzboxen von STAY SPICED!, Hotelaufenthalten von Ecolab und Workshops bei 11er Kartoffelspezialitäten wurde als Hauptpreis die Teilnahme an der CHEFS VALUE Hotel-Concepttour Wien 2026 von Chefs Culinar vergeben – inklusive Auftritt auf der Bühne des Formats Next Generation Küche auf der Alles für den Gast 2025.
1. Platz – Josef Leitner (Hotel Berghof, St. Johann im Pongau)
Gericht: Saibling – Süße Sünde im Kalamansi / Kürbis Rausch
Gebeizter Bachsaibling | Kalamansi-Creme & -Sphäre | Kürbis-Mousse | Eis | Chutney
Der 18-jährige Salzburger bringt die alpine Küche zum Leuchten.
Mit seinem fein ausbalancierten Spiel zwischen Säure, Süße und Umami begeisterte Josef Leitner die Jury. Der mehrfache Landes- und Staatsmeister beeindruckte mit seinem präzisen Handwerk, dem sensiblen Aromengefühl und einer souveränen Präsentation. „Josef verbindet das Handwerk eines Routiniers mit einer technischen Exzellenz – genau das braucht die Branche“, so Dominik Süß, Juror und Influencer.
2. Platz – Céline Lustig (Die Zwoa Weinviertla, Niederösterreich)
Gericht: Kürbis trifft Ziegenkäse – ein Weinviertler Herbst im Fine-Dining-Stil
Rösti-Zylinder | Kürbiscreme & -Parisienne | Apfelchutney | Ziegenkäsecreme | Fenchelperlen | Schwarze Sesamhippe
Regionalität trifft Raffinesse – Céline Lustig hebt das Weinviertel auf Fine-Dining-Niveau.
Mit feinem Gespür für Balance, Textur und Optik zeigte die 21-Jährige, dass Regionalität und Kreativität keine Gegensätze sind. Ihr Gericht bestand ausschließlich aus Produkten heimischer Biohöfe – vom Kürbis über den Apfel bis zum Knoblauchöl. Und das vegetarisch! „Céline hat aus einfachen Zutaten ein komplexes, modernes Gericht geschaffen – das ist gelebte Regionalität mit Stil“, lobte Didi Maier.
3. Platz – Catharina Feuchtmayr (Gasthof zur Sonne, Jettingen-Scheppach, Deutschland)
Gericht: Röstiwaffel, Butternusskürbis & Fenchelcreme mit Ziegenkäse und schwarzer Walnuss
Zwischen Schwarzwald, Ulm und Familienbetrieb: Catharina Feuchtmayr vereint Erfahrung, Emotion und Handwerk.
Die 27-jährige Deutsche brachte Fine-Dining-Erfahrung aus Sterneküchen wie Bibraud und EDDA mit und überzeugte mit Struktur, Perfektion und Emotion. Ihre moderne, zugleich bodenständige Komposition zeigte, wie sich Erfahrung und Familienleidenschaft in einem Teller verbinden lassen.
„Catharina steht für die neue Generation an Köchinnen, die Technik, Storytelling und Herkunft vereinen – sie kocht mit Herz und Haltung“, resümierte Harald Irka, Patron des Wettbewerbs.
Vroni Lutz resümierte geschmackvoll: „Alle Gerichte waren beeindruckend! Wer so kocht wie die heutigen Teilnehmenden, denkt nicht nur an heute – sondern an die Zukunft eines wundervollen Handwerks.“
Warum Taste of Tomorrow zählt
Taste of Tomorrow steht für Nachwuchsförderung mit Substanz. Der Wettbewerb will Talente sichtbar machen und sie mit echten Perspektiven, Mentoring und Netzwerkoptionen auf ihrem Weg fördern, bevor es sie in die Küchen dieser Welt zieht.