Allergen-LMIV: Metro unterstützt Gastronomie

Mit einem extrem userfreundlichen Portal, das mit einem einfachen Anmeldesystem, ähnlich wie facebook funktioniert, hat das Startup-Unternehmen FoodNotify in Kooperation mit Metro etwas Geschaffen, das die Wirte wirklich unterstützt. Tageskarten können im Nu erstellt werden und entsprechen allen rechtlichen Grundlagen. Wer bei Metro einkauft, hat auch noch den Bonus, dass alle Eigenmarken in der Datenbank erfasst sind.

Ein FoodNotify-User der ersten Stunde ist der Wiener Cafetier Berndt Querfeld (u.a. Café Landtmann), der die Möglichkeiten dieses Programms schnell geschätzt hat: „Wir verwenden diese Applikation in allen unseren Kaffeehäusern. Food-Notify ist eine fortschrittliche und dabei extrem anwenderfreundliche Lösung. Einfacher geht’s wirklich nicht.“

Die Umsetzung der Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV) ist seit Dezember letzten Jahres für alle Gastronomen verpflichtend. Der administrative Aufwand für die Betriebe ist dadurch allerdings nicht kleiner geworden. METRO Cash & Carry Österreich ist daher eine Kooperation mit dem jungen Startup-Unternehmen FoodNotify eingegangen mit dem Ziel, Gastronomen die LMIV-Umsetzung zu erleichtern und darüber hinaus zusätzliche Benefits für den täglichen Arbeitsablauf anzubieten.

„Als Partner der österreichischen Gastronomie sind wir immer daran interessiert, unsere Kunden im Arbeitsalltag zu unterstützen. Daher waren wir auch auf der Suche nach einer Hilfe bei der LMIV-Umsetzung, die wir mit FoodNotify gefunden haben“, freut sich METRO-Generaldirektor Marc Groenewoud über diese Innovation. „Gemeinsam mit den Experten von FoodNotify haben wir das Programm erweitert und nützliche Zusatzfunktionen entwickelt. Als etabliertes Großunternehmen haben wir bei dieser Zusammenarbeit besonders von der Flexibilität, Innovationskraft und Schnelligkeit eines Jungunternehmens profitiert.“

Datenbank mit über 300.000 Produkten
FoodNotify wurde vom ehemaligen Investmentbanker Thomas Primus Ende 2014 gegründet und ist eine Webapplikation, mit deren Hilfe Speisekarten mit der Allergenkennzeichnung und Rezeptdatenblätter entsprechend der EU-Verordnung erstellt werden können. Auf Wunsch können auch die Nährwerte ausgewiesen werden – eine Kundeninformation, die möglicherweise ebenfalls bald verpflichtend wird. Der Kunde kann die jeweiligen Produkte oder ganze Rezepte checken lassen. Hierbei ist es möglich, aus tausenden Standardrezepten zu wählen und diese bei Bedarf individuell abzuändern. Darüber hinaus kann der User persönliche, anderen Usern nicht zugängliche Rezeptsammlungen anlegen. „Aktuell umfasst die Datenbank von FoodNotify, die laufend erweitert wird, schon knapp 300.000 Produkte und Zutaten“, erklärt Primus stolz. „Die Kooperation mit METRO Österreich ermöglichte FoodNotify, auf die Expertise aus jahrzehntelanger Erfahrung zurückzugreifen. Für ein junges Unternehmen von unschätzbarem Wert.“

GS1, KOST, nut.s und Ecoinform als Infoquellen
Die notwendigen Daten erhält Primus aus folgenden Quellen:

  • GS1, ein Unternehmen, das die klassischen EAN-Codes vergibt und dessen Datenbank die Lebensmittelindustrie mit den Inhaltsangaben ihrer Produkte füttert.
  • KOST liefert ebenfalls Inhaltsinformationen von Produkten der Lebensmittelunternehmen.
  • nut.s (nutritional.software), stellt wiederum die Daten zu Allergenen und Nährwerten von nicht verarbeiteten Lebensmitteln (Obst, Gemüse, etc.) zur Verfügung.
  • Ecoinform, eine Datenbank für Bioprodukte und nachhaltige Erzeugnisse.
  • METRO: Sämtliche bei METRO angebotenen Lebensmittel sind ebenfalls (inkl. Artikelnummern, Verpackungsgrößen, etc.) – exklusiv für METRO-Kunden – in der Datenbank verfügbar.

Auf diese Art werden auch alle in einer dieser Datenbanken neu gelisteten Produkte automatisch von FoodNotify erfasst und den Usern zur Verfügung gestellt.

Zusatzfunktionen
Weitere Funktionen von FoodNotify, die auf Anregung und in Zusammenarbeit mit dem METRO-Target Group Management entwickelt wurden:

  • Barcodescanner: Mit dieser Handy-App hat der Kunde die Möglichkeit, ein beliebiges (in der Datenbank erfasstes) Produkt in einem Super- oder Großmarkt zu scannen und alle Infos über Allergene und Nährwerte zu bekommen. Darüber hinaus steht dem User das gescannte Produkt inklusive aller Informationen sofort zur Rezept- und Speisekartenerstellung auf FoodNotify zur Verfügung. Der User erspart sich damit das Heraussuchen der von ihm verwendeten Produkte aus der FoodNotify Zutaten-Datenbank.
  • Menüplaner: Dieser kann die Rezepte mit den einzelnen Kalendertagen bzw. Wochen verknüpfen und man erhält die Möglichkeit, das Menü auf anderen Medien (eigene Homepage, Social Media Plattformen, etc.) zu veröffentlichen.
  • Deckungsbeitragsrechner: Damit können die Einkaufspreise der einzelnen Produkte erfasst und weiterverarbeitet werden. Somit kann man exakt berechnen, wie viel eine einzelne Speise in der Herstellung kostet – für viele Gastronomen ein wichtiges Tool, um auf einen Blick ihren Wareneinsatz und Deckungsbeitrag zu erfassen!

Es werden laufend, entsprechend den Rückmeldungen der Metro Gastro-Betreuer, neue, nützliche Funktionen eingebaut. Geplant ist auch eine App für Gäste, die schon vor dem Restaurant-Besuch bei Mitgliedsbetriebe die Speisekarte abfragen können.

Was muss man für diesen Service auslegen?
METRO bietet seit kurzem Kunden die Möglichkeit, zu speziellen Konditionen von FoodNotify zu profitieren. So bekommen METRO-Kunden etwa 15 Prozent Preisnachlass auf alle Pakete (die regulären Preise betragen für das Basic-Paket einmalig 89€ und für das Standard- und Premium-Paket monatlich 29€ bzw. 49€, ein 14-tägiges Probeabo ist kostenlos), manche Gadgets, wie beispielsweise der Deckungsbeitragsrechner, werden bereits bei günstigeren Paketen freigeschaltet als regulär.

www.metro.at