Tagesgeldkonto als Zusatzkonto zum Girokonto effektiv nutzen

Ein Tagesgeldkonto für Gastronomen ist ideal als Zusatzkonto zum Geschäftskonto für Beträge geeignet, die derzeit nicht gebraucht werden. Denn im Gegensatz zum Girokonto sind hier die Zinsen höher. Wie beim Girokonto ist das Geld täglich verfügbar und es gibt eine Einlagensicherung.

Vorteile eines Tagesgeldkontos

Die Vorteile eines Tagesgeldkontos, z. B. von MoneYou:

  • Guthaben ist täglich verfügbar
  • Laufzeit ist somit frei wählbar
  • kein vorgeschriebener Mindestbetrag
  • hohe Zinsen, derzeit 1,10 % (Stand 11.11.15)

Wer sparen möchte, sollte am besten einen sogenannten Abschöpfungsauftrag einrichten. Der Abschöpfungsauftrag ist eine Sonderform des Dauerauftrags und bucht alles das, was sich über ein zuvor festgelegtes Limit auf dem Konto befindet, automatisch auf das Tagesgeldkonto. Die Höhe des optimalen Limits ergibt sich aus der Budgetplanung – es sollte in etwa den monatlichen Kosten entsprechen zuzüglich eines kleinen Spielraums.

Beispiel: Es wird festgelegt, dass alles, was sich am 10. eines jeden Monats noch auf dem Geschäftskonto über 2.000 Euro befindet, auf das Tagesgeldkonto umgebucht wird. Sind dann 2.800 Euro am 10. auf dem Konto, erfolgt eine Überweisung in Höhe von 800 Euro auf das Tagesgeldkonto. Befinden sich zu dem Zeitpunkt nur 1.500 Euro auf dem Girokonto, erfolgt keine Überweisung.

Was ist ein Tagesgeldkonto?

Ein Tagesgeldkonto ist eine sehr sichere Anlageform. Durch die Einlagensicherungen der Banken ist das Sparguthaben im Fall einer Insolvenz geschützt. Trotzdem können Anleger jederzeit auf ihre Einlage zurückgreifen, stehen beispielsweise größere Anschaffungen in der Gastronomie an. So können Anleger vollkommen flexibel auf Veränderungen reagieren.

Tagesgeldkonten bieten attraktive Zinsen – die nur minimal unter denen eines Festgeldkontos liegen. Der Nachteil des Festgeldkontos ist, dass das Kapital für einen fest vereinbarten Zeitraum festliegt und dieses Geld für den Gastronomiebetrieb während dieser Zeit nicht zur Verfügung steht. Das honoriert die Festgeldbank mit einem attraktiveren Zinssatz. Anders als beim Tagesgeld ist beim Festgeld der Zinssatz über die gesamte Zeit fest vereinbart. Die Tagesgeldzinsen hingegen sind variabel und unterliegen laufenden Schwankungen.

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