Europameister der Köche gesucht

Trangourmet fördert Kochkunst auf höchstem Niveau:

• Gastronomie-Großhändler Transgourmet veranstaltet internationalen Kochwettbewerb
• «Les Chefs en Or» erstmals mit österreichischer Beteiligung
• Profiköche und Auszubildende aus sieben Ländern treten beim «Eurovisions Song Contest der Köche» gegeneinander an
• Martin Zeißl vom Motto am Fluss und Nachwuchs-Hoffnung Matthias Birnbach vertreten Österreich im November in Paris
• Probe-Kochen erfolgreich absolviert

Österreichs Nummer Eins im Gastronomie-Großhandel Transgourmet nimmt heuer erstmals beim traditionsreichen Wettbewerb «Le Chefs en Or» der Transgourmet Gruppe teil: Bei der Veranstaltung – die zu den drei wichtigsten Kochwettbewerben Frankreichs zählt – wird «der Europameister der Köche» gekürt. Alle sieben Länder in denen Transgourmet vertreten ist entsenden je einen Profikoch sowie einen Nachwuchskoch und zwei Vertreter für die internationale Jury. Nach nationalen Vorausscheidungen findet Anfang November 2016 in Paris das große Finale statt. Für Transgourmet Österreich gehen Martin Zeißl, Executive Chef im Restaurant «Motto am Fluß» und der 18jährige Matthias Birnbach, Absolvent der Gastgewerbefachschule am Judenplatz in Wien, an den Start. Beurteilt werden die Kreationen unter anderem von Helmut Rachinger vom Hotel & Restaurant Mühltalhof sowie Rudolf Obauer vom Hotel & Restaurant Obauer sowie Top-Köchen der anderen teilnehmenden Länder.

Im Wettbewerb Kreativität beweisen: Alle kochen mit denselben Zutaten

Die Herausforderung ist sowohl für Profis als auch Nachwuchs-Köche die gleiche: Sie alle haben fixe Zutaten, die verkocht werden müssen. Die Zutaten dürfen nach Belieben mit beispielsweise Produkten aus dem eigenen Land ergänzt, der Geschmack jedoch nicht verfälscht werden. Die Jungköche bekommen einen Commis als Assistent zugelost, der sie dabei unterstützt, in drei Stunden ein Gericht aus den Zutaten Lammrücken, Gemüse, Reis und Clementinen zuzubereiten. Dass die Jungköche ganz unterschiedliche Herangehensweisen wählen spricht für die Qualität des Wettbewerbes. Neben dem Kochpraktikum in der Johnson & Wales University in Amerika sowie Sponsorenpreisen, die auf die drei Bestplatzierten warten, sind vor allem die gesammelten Erfahrungen in Paris und der Austausch mit Kollegen aus ganz Europa sowie das get-together mit den absoluten Stars der Branche ein Anreiz.

Österreichs-Jungköche Vertreter Matthias Birnbach gilt als einer der Top-Stars der Zukunft

Österreich wird vom Jungstar und Gewinner des Nachwuchs-Contests «Sterne von morgen» Matthias Birnbach (18) vertreten. Er absolvierte die Gastgewerbefachschule am Judenplatz in Wien und überzeugte 2015 die Fachjury sowie das Publikum mit seiner Kreation «Süße Sauerei» – einem Speckeis mit Walnussküchlein, Traubenschaum und Salzkaramell. Birnbach wird künftig für einen absoluten Spitzenkoch arbeiten. Thomas Panholzer, Geschäftsführer von Transgourmet Österreich, zur Wahl von Matthias Birnbach als Vertreter der österreichischen Nachwuchsköche: «Matthias Birnbach überzeugte beim letztjährigen Rezept-Wettbewerb mit seiner außergewöhnlichen Herangehensweise und seinem Können. Wir werden noch viel von ihm hören.» Transgourmet Österreich setzt auf Talent- und Jugendförderung: Unter der Dachmarke «Sterne von morgen» bündelt das Unternehmen Initiativen zur Förderung von Nachwuchstalenten und etabliert eine Plattform für Austausch und Information. In Form von Kooperationen, Wettbewerben, Vorträgen und Incentives werden Nachwuchstalente gefordert und gefördert.

Wenn Gerichte eine Geschichte erzählen

Jurypräsident und Starkoch Thierry Marx aus Frankreich beschreibt, woraus es aus seiner Sicht ankommt: «Am liebsten habe ich es, wenn mir das Gericht eine Geschichte erzählen kann. Es muss meine Sinne und meine Fantasie anregen. Es nützt nichts, wenn der Koch versiert mit seinen Werkzeugen umgehen kann. Er muss auch das Aussehen einer Speise, seine Farbe und Form sowie seine geschmacklichen Eigenschaften zur vollen Entfaltung bringen können.»

Kochkunst vom Feinsten: Profiköche aus sieben Ländern rittern um den begehrten Titel

Auch die Profiköche zaubern aus fix definierten Zutaten Gerichte: So stehen Géonpis-Freiland Maishühnchen in Blätterteigpastete, Gemüse und Obst als Teil des Gerichtes fest. Auch den Profis wird eine Hilfskraft ihrer Wahl zur Verfügung gestellt, allerdings darf diese nicht älter als 21 Jahre sein. Auch die Profis müssen sich an das Zeitlimit von drei Stunden halten. Es liegt in der Kunst der Köche, die Zutaten in eine persönliche Geschichte zu verwandeln, die die Jury dann überzeugt. Martin Zeißl, der 2014 das Zepter beim Motto am Fluss übernommen hat, vertritt Österreich. Sein Credo «die Kunst ist es, aus einfachen Zutaten das Maximum herauszuholen», stellt er in Paris unter Beweis. Der gebürtige Niederösterreicher stammt aus Neunkirchen in der Nähe vom Semmering und hat früh begonnen, auf hohem Niveau zu arbeiten: Mit 18 Jahren wechselte er von Leni´s Dorfwirtshaus zum Restaurant Fabios in Wien. Heute zeigt er im Motto am Fluss, was er unter «entspannter Top-Küche» versteht.

Internationale Top-Jury

Der insgesamt 14köpfigen Jury steht der gefeierte Sternekoch Thierry Marx vor: Er wählt jene Zutaten aus, die in den Gerichten beim Finale des Kochwettbewerbs enthalten sein müssen. Er zählt zu den renommiertesten Köchen weltweit, erhielt bereits 1988 seinen ersten Michelin-Stern, 1991 einen weiteren und wurde 2006 zum Koch des Jahres gewählt. Für Österreich werden Helmut Rachinger, dessen Kochkünste mit drei Hauben ausgezeichnet wurden, und 4-Hauben-Koch Rudolf Obauer die Gerichte beurteilen. Ihnen zur Seite stehen weitere Top-Köche aus der Schweiz, Frankreich, Deutschland, Rumänien Polen und Russland, sie beurteilen Kulinarik, Kochtechnik und Präsentation der verschiedenen Kreationen.

Probekochen erfolgreich: Absolute Experten gaben Feedback

Da den Teilnehmern die Zutaten bereits bekannt sind, haben sie Zeit, ihr Rezept zu testen und bis zum Wettbewerb zu perfektionieren. Auf Einladung von Transgourmet Österreich stellte die Österreich-Delegation ihre Entwürfe unter anderem Silvio Nickol vom Palais Coburg in Wien, Ivic Paul vom TIAN und Helmut Rachinger vom Mühltalhof vor.

Zum Wettbewerb

Der Wettbewerb «Les Chefs en Or» wird von Transgourmet Frankreich organisiert und findet heuer bereits zum elften Mal statt. Seit dem Jahr 2014 ist der Wettbewerb ein internationaler, da alle Länder, in denen Transgourmet tätig ist, Teilnehmer entsenden. In den ungeraden Jahren finden die Vorausscheidungen im jeweiligen Land statt, im darauffolgenden Jahr dann das Finale in Paris. Heuer nimmt Österreich erstmals am «Eurovisions Song Contest der Köche» teil. Die Österreichische Delegation reist am 5. November nach Paris, am 6.11. findet der Wettbewerb für die Auszubildenden statt, am 7. November jener für Profiköche. Im Rahmen eines feierlichen Gala-Dinners wird die Entscheidung der Jury bekannt gegeben und drei Gewinner pro Kategorie ausgezeichnet. Die siegreichen Küchenchefs erhalten einen Pokal, einen Scheck über 10.000, 6.000 oder 3.000 Euro sowie von Sponsoren gestiftete Preise, die Lernenden gewinnen ein Kochpraktikum in der renommierten Johnson & Wales University in Amerika sowie Sponsorenpreise.

http://www.transgourmet.at/