Wien ist erfreulich anders

Schritt für Schritt beginnt in Wien die Weinlese. Während andernorts die Erwartungen an den Jahrgang 2016 in Punkto Menge zurückhaltend ausfallen, ist im Weingut Mayer am Pfarrplatz Optimismus angesagt. Wien ist erfreulich anders.

„2016 wird ein hervorragender Jahrgang", sagt Gerhard J. Lobner vom Weingut Mayer am Pfarrplatz voll Zuversicht. Tatsächlich meinte es die Natur mit den Wiener Winzern dieses Jahr sehr gut. So haben sie allen Grund, sich auf die bevorstehende Lese zu freuen. Ein Streifzug mit Gerhard J. Lobner durch die Weingärten führt es vor Augen: Ob Wiener Gemischter Satz, Riesling, Sauvignon Blanc oder Pinot Noir: Die Reben sind mit wunderschönen, gesunden Trauben behangen – und das in zufriedenstellender Menge.


Feine Weine wie bestellt

Dank des schönen Frühlings begann der Austrieb der Reben sehr früh. Das war insofern positiv, als es eine besonders lange Vegetationsperiode bedeutete, die Trauben also viel Zeit zum Heranreifen hatten. Genauso gut hätte dies aber auch Schäden durch Spätfrost mit sich bringen können, wovon die Weingärten speziell im 19. Bezirk aber verschont blieben. Die Blüte verlief ebenfalls bestens und der Sommer verteilte seine Sonnen- und Regentage praktisch wie bestellt. Und damit wirklich nichts dem Zufall überlassen wurde, widmete sich das Weingartenteam von Mayer am Pfarrplatz mit besonderer Akribie der Laubarbeit. Den Reben hat es sichtbar gefallen. Sie sind voll Vitalität und bereit, das zu vollenden, was bereits augenscheinlich ist: erstklassige Trauben mit perfekter Zucker-Säure-Balance. Man darf sich also auf feine Weine aus Wien freuen, die aus heutiger Sicht mit den ausgezeichneten Jahrgängen 2009 und 2012 zu vergleichen sind.

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