Superfoods liegen zurzeit besonders im Trend. Denn diese Nahrungsmittel bringen zahlreiche Gesundheitsvorteile. Regelmäßig verzehrt sorgen sie für eine bessere Fitness und mehr Lebensqualität. Kokosöl steht auch auf der Liste der Superfoods. Doch was kann dieses Öl wirklich? Die Eigenschaften und die Zusammensetzung von Kokosöl sind vielfältig:

Das Besondere an diesem Schatz der Natur ist, dass es zum größten Teil aus gesättigten Fettsäuren besteht. Etwa die Hälfte des Kokosöls besteht aus wertvoller Laurinsäure, aber auch Caprin-, Linol- und Myristinsäure sowie Stearin-, Palmin- und Caprylsäure sind enthalten. Zusammengenommen ergeben diese Inhaltsstoffe einen Mix aus gesättigten, mittelkettigen Fettsäuren, die nicht nur außerordentlich wohlschmeckend, sondern darüber hinaus auch noch ein echter Gesundbrunnen für uns Menschen sind.

Kokosöl – ein Öl mit langer Tradition und großer Wirkung
Seit Tausenden von Jahren spielt Kokosöl beim Menschen eine wichtige Rolle in der täglichen Ernährung, aber auch in der Körperpflege. Schon in der Antike war Kokosöl für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt. Längst ist dies auch wissenschaftlich bewiesen: Kokosöl wirkt antibakteriell und ist daher ein beliebter Keimvernichter. Des Weiteren wirkt es auch gegen Pilze und kann daher hervorragend bei Pilzerkrankungen unterschiedlichster Art verwendet werden. Der positive Effekt auf das Herz- und Kreislaufsystem ist überdies bemerkenswert. Sogar im Rahmen einer Diät oder Abnehmkur erweist sich das Öl als ein äußerst vielversprechender, nahrhafter Begleiter.

Die Tatsache, dass die gesättigten Fettsäuren als elementarer Bestandteil des Kokosöls mehrkettig sind, macht das Naturprodukt so leicht verdaulich und so gut bekömmlich. Die Aktivität der Gallenblase, die sonst bei fast allen Verdauungsvorgängen zum Einsatz kommt, ist beim Genuss von Kokosöl nicht erforderlich. Und weil Kokosöl außerdem wasserlöslich ist, gehen die Inhaltsstoffe direkt in die Blutbahn über, sodass die wohltuende Wirkung fast unmittelbar zu spüren ist.

Der direkte und kostbare Schatz aus der Natur: Kokosöl
Warum ist Kokosöl eines der natürlichsten Öle, die es gibt? Die Antwort liegt auf der Hand. Man nehme eine Kokosnuss, öffne sie – und schon steht das natürlichste Öl der Welt zur Verfügung. Es muss lediglich von Fruchtfleisch und Feuchtigkeit befreit werden. Ganz anders sieht es hingegen bei anderen Ölen aus. Bei den meisten von ihnen sind die Samenkerne oder die Früchte so hart, dass es erst mit aufwändigen maschinellen Verfahren überhaupt möglich ist, an das Öl zu gelangen.
Die Herstellung in Ländern wie Malaysia, den Philippinen, Indonesien und Indien ist zwar vergleichsweise kostenintensiv. Dafür allerdings profitiert der Verbraucher letztlich von einem reinen, unverfälschten Naturprodukt, das durch einen hervorragenden Geschmack und eine facettenreiche Wirkungsweise überzeugt.

Was mit Kokosöl alles möglich ist
Kokosöl ist in der guten Küche unverzichtbar. Ob Kuchen oder Saucen, ob Dips, Aufläufe oder Eintöpfe – Kokosöl ist hervorragend zum Kochen, zum Backen und zum Braten geeignet und verleiht jeder Genusskreation eine besondere Geschmacksnote. Ein Tupfer davon sanft in den Händen verrieben, kann sogar auf trockene Haarspitzen gegeben werden, sodass die Frisur hernach in wohlduftendem Glanz erstrahlt. Hautprobleme oder -unreinheiten können prima mit etwas Kokosöl beseitigt werden. Anspruchsvolle Hunde- und Katzenbesitzer reiben das Fell ihrer Schützlinge gerne regelmäßig mit Kokosöl ein, damit das Fell seidig glänzt.

Methoden der Kokosölgewinnung beachten
Kokosöl galt für viele lang als exotisch und schwer zu bekommen. Heutzutage ist es bereits in vielen Supermärkten, Drogerien oder auch in ausgewählten Online-Apotheken zu bekommen. Beim Kauf von Kokosöl sollte auf dem Etikett auf den Zusatz „reines, unbehandeltes, kalt gepresstes Bio-Kokosöl“ geachtet werden. Nur dann ist sicher, dass es aufgrund der biologischen Herstellung, die eine schonende und nährstofferhaltene Methode darstellt, all die positiven Eigenschaften enthält, die dieses Superfood haben sollte.

Wird es in industriell gepresst, werden oft chemische Mittel hinzugefügt. Diese Maßnahmen werden ergriffen, um entweder die Konsistenz, die Farbe oder den Geruch sowie den Geschmack des Kokosöls zu beeinflussen. Aber auch zur Entfernung der Schale. Zusätzlich wird das Öl meistens raffiniert, gebleicht und desodoriert – und so entsteht ein minderwertiges Öl, dass nicht die gleiche Wirkung wie das beliebte hochwertige Superfood-Kokosöl hat.