Vier Thesen für ein wettbewerbsfähigeres Österreich

Der von METRO Cash & Carry Österreich initiierte Business Talk ging mit einem spannenden und angriffslustigen Vortrag von Michael Tojner im Palais Coburg erfolgreich in die zweite Runde.

Nach Berlin, Brüssel und Düsseldorf, fand am Mittwoch, den 29. März 2017, die „Zweite Wiener Mittwochsgesellschaft“ statt. Der von METRO eingeladene Vortragende DDr. Michael Tojner präsentierte in seinen vier Thesen die Grundlagen, um Österreich als Wirtschaftsstandort in Zukunft wieder attraktiver zu gestalten – sowohl für Unternehmer wie auch für Investoren.


Vom Hochlohnland Österreich, einer überbordenden Staats- und Steuerquote bis hin zur Forderung nach einer ernstgemeinten Pensionsreform und der Verabschiedung des allumfassenden Wohlfahrtsstaates spannte sich der Bogen des Vortrages. Tojner kritisierte überdies scharf, dass die in der Vergangenheit wirksame Sozialpartnerschaft in ihrer heutigen Form längst nicht mehr zeitgemäß sei. Deswegen wäre er auch für die Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft, und dafür, dass die Verantwortung wieder von Staatsmännern und Staatsfrauen wahrgenommen werde.


„Ich würde sofort ein Umsetzungskonzept für eine dieser Thesen liefern!“
Auf die Frage des Moderators, Kurier Herausgeber Dr. Helmut Brandstätter, warum er denn nicht in die Politik gehe, meinte Tojner, das stehe nicht in seiner Lebensplanung. Jedoch wäre er jederzeit bereit, am Beispiel Hartz IV ein Tojner 4.0 für eine dieser Thesen zu liefern, sollte ihn die Regierung dafür beauftragen.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine denkbar lebhafte Diskussion, bei der spürbar wurde, dass die Teilnehmer hierzulande Handlungsbedarf für echte Strukturreformen sehen.

„Wir sollten uns mehr an Deutschland, der Schweiz oder Schweden orientieren. Dort sind viele dieser Ideen bereits erfolgreich umgesetzt“, so Tojner abschließend.

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