
ÖHV (Wien): Wo die Nachfrage in 10 Jahren um 28 % steigt wie in Österreichs Top-Hotellerie, sind die Karriereleitern besonders steil. Wer hier lernt, hat die Wahl zwischen Top-Arbeitgebern im ganzen Land und einer attraktiven internationalen Karriere. Jetzt einsteigen bringt mehr Geld.
Das Geschäft mit der Reiselust ist weltweit der Jobmotor Nr. 1 und Österreich mit Reise-Einnahmen von mehr als 2.200 Euro pro Kopf Tourismusweltmeister. Was Österreich so erfolgreich macht, weiß Michaela Reitterer, Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV): „Die gute Arbeit in den Qualitätsbetrieben! Unsere Mitarbeiter!“
Teil des Weltmeister-Teams werden
Stärker als in der Gesamtwirtschaft ist die Zahl der Arbeitslosen im April in Österreichs Beherbergungsbetrieben gesunken: um 10,3 %. Gleichzeitig haben die offenen Stellen um 30,9 % zugenommen. Für alle, die Teil dieses Weltmeister-Teams werden wollen, hat Reitterer einen guten Rat: sich zu informieren. Die ÖHV lädt dafür zum Tag der offenen Hoteltür am 23. Juni in österreichweit 190 Top-Hotels: „In diesen Vorzeigebetrieben lernen junge Mitarbeiter am meisten, dort haben sie die die besten Arbeitsbedingungen und besten Karrierechancen.“ Die Liste der teilnehmenden Hotels gibt es online unter www.karriere-im-hotel.at.
Steiler Nachfrageanstieg als Karriereturbo
Der Blick hinter die Kulissen soll für viele zum ersten Schritt auf einer Karriereleiter werden, die steil und sicher zugleich ist: „Warum sicher? 70 % der Wertschöpfung in Österreich kommen aus der Dienstleistung, ein Fünftel davon aus dem Tourismus und der Anteil steigt und steigt und steigt. Und warum steil? Weil immer mehr Menschen reisen! Deshalb stellen wir immer mehr Mitarbeiter ein. Da bekommen junge Mitarbeiter sehr schnell die Chance auf ihre erste Führungsposition“, bestätigt Reitterer. Denn eines ist klar: „Junge Gäste sprichst du am besten mit jungen Mitarbeitern an. Das ist die Zukunft!“ Die Lehre ist zudem die einzige Ausbildung, bei der Jugendliche auch was verdienen: Ab Mai bekommen Lehrlinge im ersten Lehrjahr 700 Euro pro Monat, im zweiten 800, im dritten 900 und im vierten 1.000 Euro.
Krise ist anderswo
Angst um den Arbeitsplatz kennt Europas Tourismus nicht: 608 Mio. internationale Gäste kamen im Vorjahr. Asien liegt laut United Nations World Tourism Organization mit 279 Mio. Ankünften auf Platz zwei vor Nord- und Südamerika mit zusammen 193 Mio. Europas Vormachtstellung ist auf Jahrzehnte gesichert: „Und wir wachsen weiter und damit die Zahl unserer Mitarbeiter!“