
Dem jüngst von The Coca-Cola Company CEO James Quincey ausgerufenen Ziel einer World Without Waste ist Coca-Cola HBC Österreich auch 2017 wieder ein Stückchen näher gekommen. Der Abfüller hat sich ambitionierte und langfristige Ziele gesetzt, die gemeinsam mit deren Umsetzung im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert sind. Der Bericht wurde erstmals nach den neuen Global Reporting Initiative (GRI) Standards erstellt und geprüft, und ist ab sofort auf der kürzlich relaunchten Unternehmenswebsite www.coca-colahellenic.at in deutscher und englischer Sprache als Download verfügbar.
Coca-Cola HBC Österreich macht sich in Sachen Nachhaltigkeit nichts vor und setzt mit strengsten Umwelt-, Arbeits-, Sicherheits- und Qualitätsstandards hohe Maßstäbe. Dass Rohstoffe kostbar sind, ist dem Unternehmen bewusst, weshalb bei steigender Produktion der Rohstoff- und Energieverbrauch deutlich reduziert wurde. „Nachhaltiges Wirtschaften und ein pflichtbewusster Umgang mit unseren Ressourcen sind die Grundlage unseres Business. Unser Nachhaltigkeitsbericht zeigt, dass dies auch gelebte Unternehmenskultur ist“, erklärt Frank O’Donnell, Generaldirektor bei Coca-Cola HBC Österreich.
Bereits seit 1997 EMAS-zertifiziert[1], wurde der diesjährige Bericht erstmals nach den für die gesamte Coca-Cola HBC Gruppe verbindlichen GRI Standards erstellt, und von einem externen Prüfer hinsichtlich Wesentlichkeitsprozesse und den daraus abgeleiteten wesentlichen Nachhaltigkeitskennzahlen geprüft. Grundlage für den Report sind die zwölf wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen, die anhand einer Wesentlichkeitsanalyse ermittelt wurden. Diese basiert auf einer internen Mitarbeiterbefragung und einer Umfrage unter externen Stakeholdern in Österreich. Dabei zeigte sich: Die Stakeholder des Unternehmens erachten Produktqualität und –integrität als das wesentlichste Themenfeld, gefolgt von Verpackung, Gesundheit & Ernährung, Mitarbeiterzufriedenheit, Klimaschutz & Energie und Wasser.
221 Tonnen weniger PET-Material pro Jahr durch leichtere Flaschen
Die Coca-Cola HBC Gruppe hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, die das Unternehmen verpflichten, seinen ökologischen Fußabdruck bis 2030 zu reduzieren. Die im Bericht für Österreich ausgewiesenen Zahlen zeigen, dass das Unternehmen auf dem richtigen Weg ist. „In Österreich haben wir schon sehr viel erreicht: Bei unseren Verpackungen konnten wir den Materialanteil seit 2010 um 12,4 Prozent reduzieren und verwenden innovative Produkte wie die PlantBottleTM, die teilweise aus Pflanzenmaterial hergestellt wird. Unsere PET-Flaschen bestehen aus bis zu 45 Prozent Recyclingmaterial. Gemeinsam mit unserem Partner ARA (Altstoff Recycling Austria AG) sorgen wir dafür, dass diese nach dem Konsum umweltgerecht recycelt werden“, erläutert Frank O’Donnell.
Derzeit werden schon drei von vier PET-Flaschen über das ARA-System in der getrennten Sammlung erfasst – ein wichtiger Beitrag in Hinblick auf den sorgfältigen Umgang mit kostbaren Rohstoffen. Im Zuge der engen und erfolgreichen Zusammenarbeit unterstützt die ARA Coca-Cola HBC Österreich dabei, seine ambitionierten Umweltziele zu erfüllen. Damit der Anteil an Recyclingmaterial in neuen PET-Flaschen in den nächsten Jahren weiter gesteigert werden kann, hat die treibende Kraft in der österreichischen Kreislaufwirtschaft mit „ARA Circular Design“ eine innovative Lösung entwickelt. „Ziel dieser Initiative ist es, einerseits die Rezyklierbarkeit von Verpackungen zu optimieren und andererseits den Einsatz von Recyclingmaterial signifikant zu steigern – letztlich um gemeinsam den Weg in Richtung Kreislaufwirtschaft zu gehen“, so Christoph Scharff, ARA Vorstand.
Nur noch 1,72 Liter Wasser pro produziertem Liter Getränk
Jährlich werden bei Coca-Cola HBC Österreich in Edelstal ca. 490 Mio. Liter Getränke produziert. Wasser steht dabei im Mittelpunkt: Die lebenswichtige Ressource wird sowohl für die Produkte selbst, als auch für viele Herstellungsschritte im gesamten Produktionsablauf benötigt. Da sich das Unternehmen der Bedeutung von Wasser bewusst ist, werden wassersparende Technologien verwendet, um den Verbrauch langfristig zu verringern. Bis 2020 wird der Wasserverbrauch pro Liter produziertem Getränk auf 1,5 Liter reduziert, 2017 lag der Wert bereits bei 1,72 Liter. Der Ausgangswert 2013 lag bei etwas mehr als 2 Litern.
Coca-Cola HBC Österreich arbeitet seit vielen Jahren aktiv an der Verringerung des ökologischen Fußabdrucks in der Produktion, beim Transport, seinen Standorten und bei den Kühlgeräten. „Im Vergleich zum Jahr 2010, in dem wir begonnen haben, konzernintern CO2-Ziele zu formulieren, haben wir über unsere internen Zielvorgaben hinausgehend unsere CO2-Emissionen um 50 Prozent gesenkt,“ resümiert Frank O’Donnell stolz.
Gelebte Verantwortung in der Region
Der Bericht zeigt zudem, welchen Beitrag Coca-Cola HBC Österreich gemeinsam mit seinem Systempartner The Coca-Cola Company zur österreichischen Volkswirtschaft entlang der Wertschöpfungskette leistet, und wie das Unternehmen seine gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt. „Wir wollen durch unser Engagement das Leben der Menschen positiv verändern. Der Einsatz unserer Mitarbeiter für #YouthEmpowered zeigt, was wir als Unternehmen gemeinsam erreichen können“, ergänzt O’Donnell. Bei dieser Initiative, die gemeinsam mit dem AMS Wien und ZIB Training durchgeführt wird, ist es das Ziel des Abfüllers, arbeitssuchenden Menschen auf die Sprünge zu helfen. So geben etwa Mitarbeiter von Coca-Cola HBC Österreich als Mentoren Einblicke in ihren Werdegang und helfen damit, neue Perspektivenaufzuzeigen.