Mehr als 160 Besucherinnen und Besucher drängen sich in der Industriezone 53, 6460 Imst. Hagleitner Hygiene hat einen eigenen Shuttledienst eingerichtet. Denn das neue Service Center will gefeiert sein. Mit dabei: Christoph Walser, der designierte Präsident der Wirtschaftskammer; Mario Gerber, der Sprecher für Wirtschaft und Tourismus im Tiroler Landtag; Stefan Weirather, der Bürgermeister von Imst.
5. November 2018, 12:00 Uhr: An der Pforte steht Firmeninhaber und Geschäftsführer Hans Georg Hagleitner – mit Frau Brigitte und Tochter Katharina. Persönlich wird begrüßt, wer kommt. Der Grund für den Neubau: In Tirol ist Österreichs Hygieneschmiede gefragter denn je. Mehr als 8.000 Firmen und Institutionen vertrauen allein hier auf Hagleitner. Tendenz weiter steigend. Deshalb musste das alte Service Center weichen, für so viel Nachfrage war es darin schlicht zu eng geworden. Und ein neues ist entstanden. Um 2,5 Millionen Euro.
12:15 Uhr: Im Inneren des Gebäudes ertönt eine Fanfare. Live. Die Musikkapelle, die sie spielt, ist die „Innsbrucker Böhmische“. Damit hat das Ensemble also sein Startsignal gegeben – auch für Ingrid Amon, um loszulegen. Die ehemalige ORF-Lady wird durchs Programm führen. Und dieses Programm kann sich hören lassen – und lesen:
Diakon Andreas Sturm segnete das Service Center, Hans Georg Hagleitner sprach über den Standort, wo sein Unternehmen schon seit 1994 eine Niederlassung hat. „Um Qualität für die Region sicherzustellen“, sagte der Firmenchef. Was das genau bedeutet? Eine Kundenstimme ist gefragt – wie die von Wolfgang Suitner. Der Mann ist Geschäftsführer des „Olympia Sport und Kongresszentrums“ in Seefeld:
„Unseren Gästen sind wir verpflichtet, wir haben einen durchgängigen Betrieb. Darum müssen wir auch durchgängig funktionsfähig sein, zuverlässig und integer – in jeder Hinsicht. Was Hygiene betrifft, so haben wir mit Hagleitner einen perfekten Partner gefunden. Das sage ich aus tiefstem Herzen. Denn über Qualität denkt Hagleitner so wie wir.“
Qualität also will Hagleitner bieten. Qualität, die sich sogar im Baustil widerspiegelt. Auch die Architektur war nämlich Programmpunkt vor Ort – vorgestellt von ihrem Schöpfer, Star-Designer Achim Storz: weiß die Halle aus Beton, blau der Kubus aus Glas und Stahl. In Sofia und Mailand zum Beispiel tritt Hagleitner schon länger so auf, in Imst seit April. Mit ein Grund, um anzustoßen:
14:00 Uhr: Ingrid Amon hat Hubert Wallner aufs Podium geholt, Österreichs „Koch des Jahres 2018“. Er tischt Dreihauben-Gerichte auf: Tiroler Speckknödel, rosa Milchkalbstafelspitz, Topfenknödel. Die Gläser erklingen. Und im Hintergrund erklingen „Good Vibrations“, die Musiker der gleichnamigen Band machen bei Hagleitner Smooth Jazz.
Aber wäre nicht schon im April fertig gebaut gewesen? Warum ist das rot-weiße Band erst im November durchgeschnitten worden? Firmenchef Hans Georg Hagleitner erklärt es so: „Zuerst die Arbeit – und wenn die Sache gut angelaufen ist, dann die Feier. Das sind wir unseren Kundinnen und Kunden schuldig.“