„Kuba Loco“ verdreht Wien den Kopf

Es weht ein Hauch von Karibik durch Wien: Julian Kunz von „Mein Schiff“ ist der Gewinner des Mövenpick Eisdessert-Wettbewerbs. Mit seiner Kreation „Kuba Loco“ –einer coolen Hommage an den Inselstaat –konnte der Nachwuchskoch die Jury von sich überzeugen. Ebenfalls auf dem Podest: Mojatab Rasulvom Hilton Vienna Danube Waterfront und Lisa Popofsitsvom Restaurant Summerstage.

Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke, ganz Wien schwitzt. Ganz Wien? Nein, auf der Summerstage gab es am Montag eiskalte Abkühlung. Dafür sorgten die vier Finalistinnen und Finalisten beim Mövenpick Eisdessert-Wettbewerb. Die talentierten Nachwuchskräfte stellten eindrucksvoll unter Beweis, dass ein Eisdessert so viel mehr ist als nur eine Kugel mit Schlag.

Julian Kunz von Mein Schiff präsentierte passend zu den hochsommerlichen Temperaturen eine kubanisch inspirierte Kreation. In den Hauptrollen: Kokosnuss, Kaffee – und natürlich die inseltypischen Rauchwaren. Neben Mövenpick Coconut Crisp, einem Cold-Drip-Coffee-Jelly (aus Turquino Arabika Bohnen) sorgte vor allem die „Zigarre“ aus Mövenpick Chocolate Chips und einer Ganache für den Aha-Effekt. Täuschend echt wurde die Asche-Optik mit Puderzucker und Bambuskohle vollendet.
Mojatab Rasul vom Hilton Vienna Danube Waterfront ging mit seinem Dessert „Sommerlicher Sorbet Taco Traum“ ins Rennen. Hier zu erleben: Mövenpick Zitronensorbet, Mövenpick Himbeersorbet und Mövenpick Passionsfrucht Sorbet mit einer Mascapone-Zitronen-Crème in einem Taco aus Hippenmasse.
Lisa Popofsits vom Restaurant Summerstage spielte bei „Sommer ‚kalt-warm‘“ geschickt mit Gegensätzen. Star des Tellers war eine frittierte Kugel Mövenpick Pistazie (außen knusprig, innen cremig), das mit einem Süßkartoffel-Karottenpüree, diversen Wiesenkräutern und Blumen, Erde aus Schokolade und Mövenpick Passionsfrucht Sorbet kombiniert wurde.

Chiara Toncar vom Restaurant Summerstage absolvierte ihr Heimspiel mit einem Abstecher in den hohen Norden. „Aurora Borealis“, also Polarlichter, fanden sich auf den Desserttellern wieder: Ein finnischer Haferflocken-Kuchen mit Banane und Schokolade. Dazu ein Fruchtspiegel aus sechs Farben, Mövenpick Vanilleeis, Mövenpick Haselnusseis, Erdnussbutter, einem geflämmten Baiserhäubchen und Mint-Dampf.

Berliner „Smutje“ mit österreichischem Heimathafen
Der Weltenbummler Julian Kunz konnte sich mit seinem Beitrag „Kuba Loco“ schließlich die Krone aufsetzen. Nach seiner Matura in Berlin ging es für den 21-Jährigen geradewegs zu TUI Cruises. Als „Sea Chef“ bei „Mein Schiff“ absolvierte Julian Kunz seine Kochausbildung auf hoher See – doch sein Heimathafen liegt sozusagen in Österreich. Denn in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Österreich und ihrem Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) legte Kunz seine Gesellenprüfung in Innsbruck ab. Praxis auf internationalen Gewässern, Abschluss in Tirol: eine erfolgversprechende Kombination, wie es scheint.

„Was wir heute erleben durften, waren außergewöhnliche Kreationen. Jede mit einer individuellen Handschrift, jede mit einer ganz eigenen Geschichte. Chapeau an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich kreativ und leidenschaftlich gezeigt haben“, lobt Eva Nikendei, Head of Marketing von Froneri Austria die Leistungen der gastronomischen Talente.

Servus Mövenpick: Wettbewerb mit neuer Eismarke als Paten
2020 ist bekanntlich alles anders – in vielerlei Hinsicht. Nach 20 erfolgreichen Ausgaben, in denen sich beim Eisdessert-Wettbewerb alles um die Marke Nestlé Schöller drehte, firmierte das Event in diesem Jahr erstmals unter der Mövenpick-Flagge. Eine bewusste Entscheidung. „Mövenpick ist als Marke eng mit der Gastronomie verbunden. Das passt optimal zum Wettbewerb“, unterstrich Eva Nikendei.

Und auch Corona-bedingt gab es einige Neuerungen. So hieß es statt „Servus, Bussi und Baba“ erstmals „Abstand halten und die Maske bittschön nicht vergessen“. Was sich nicht geändert hat: Über das Ranking entschied in bester Tradition eine prominent besetzte Jury. Szenegastronom Ossi Schellmann begrüßte dazu unter anderem die Fernsehmoderatorin Eser Akbaba, das Schauspieler-Quartett Konstanze Breitebner, Stefanie Dvorak, Michael Schottenberg und Paulus Manker sowie Kabarettistin Andrea Händler. Gemeinsam vergaben sie Punkte in den Kategorien „Kreativität/Innovation“, „Optik/Präsentation“ und „Geschmack“.

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