Wiener Fleischmanufaktur Aumaerk bestellt Miriam Okoroego zur gewerberechtlichen Geschäftsführerin

Die österreichische Fleischmanufaktur Aumaerk, die laut Fachexperten „das beste Fleisch der Welt“ anbietet, bestellt die langjährige Produktionsleiterin Miriam Okoroego (41) zur gewerberechtlichen Geschäftsführerin.

Damit ist die Spitzen-Köchin neben der Leitung der Produktion nun auch für die Weiterentwicklung der Produktpalette zuständig. Sie widmet sich intensiv den Themenbereichen Rohware aus Österreich und Tierwohl. Ihr obliegt die kulinarische Leitung von Aumaerk ebenso wie die Bereiche Produktionsentwicklung, Produktion, Personalführung und Qualitätssicherung.

Sternequalität für zuhause: „Rein – raus – fertig“
Aumaerk produziert veredeltes und genussfertiges Gourmetfleisch. Die küchenfertigen Braten in Haubenqualität für die Spitzengastronomie sind neuerdings auch für Endverbraucher erhältlich – Hauszustellung inklusive. Angeboten werden 13 hochwertige Fleisch- und drei Saucenprodukte, die in einem komplexen, 192-stündigen Verfahren in „Liebe und Handarbeit“ veredelt wurden. Zuhause müssen die Braten nur mehr der simplen Kochanleitung folgend fertig gebraten werden. Sterneküche mit Anleitung – oder flapsiger formuliert: „Rein – raus – fertig.“ Mit Produkten von Aumaerk ist es egal, ob ein Anfänger oder Profi am Herd steht: Die fertigen Braten schmecken aufgrund ihrer aufwändigen Vorbereitung immer hervorragend, das Fleisch hat die ideale Konsistenz und den richtigen Garpunkt. Dabei wird auf jegliche Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe verzichtet – das Fleisch wird nicht verändert, sondern „nur“ veredelt.

Insiderin nun an vorderster Front
Die gebürtige Deutsche ist bereits seit 2016 Teil des Aumaerk-Teams in Wien und hat das Unternehmen ganz entscheidend mitentwickelt. „Wir freuen uns sehr, dass Miriam Okoroego nun weitere Führungsverantwortung bei uns übernimmt“, so Dr. Harald Neumaerker, der die Fleischmanufaktur gegründet hat. Miriam Okoroego freut sich auf die neue Herausforderung – zumal „Fleischverarbeitung noch immer ein traditionell männliches Thema ist.“ Sie will die Aumaerk-Produkte noch breiter in der Gastronomie und bei Endverbrauchern verankern und dabei auch „die Angst vor Convenience“ nehmen. Denn: „Aumaerk Fleisch ist küchenfertig, muss nur noch kurz in den Ofen geschoben werden. Damit garantieren wir ein perfektes Genuss-Ergebnis ohne hohen Personalaufwand; die einzelnen Fleischstücke können vielfältig und zur Gänze verarbeitet werden, was auch der Lebensmittelverschwendung vorbeugt.“ Gerade jetzt zum Restart das perfekte Produkt.

Karriere von Kiel in die Berge, in die Stadt, ins Zirkuszelt ins Sterne-Lokal und zum Caterer
Die 41jährige wuchs in Kiel auf und hat dort das Kochen „von der Pieke auf gelernt“ und alle Stationen, die man in der Küche kennen sollte, absolviert: Sie machte die Ausbildung zur Köchin im einzigen Kieler Restaurant mit einem Michelin-Stern dem „Kieler Kaufmann“ und bei der AWO – einer Großkantine. Danach folgten Stationen im Sporthotel Steffisalp 4****S Design Hotel, wo sie sich vom Commis de Cuisine zum Chef de Partie hochgearbeitet hat. Nach einer Station im Sporthotel Warterhof ging sie nach Wien – zuerst ins Hilton Danube und dann zu Reinhard Gerers Palazzo – bevor sie bei Harald Riedl im Dom Beisl beim ersten Stern „mit-kochte“. Dort lernte sie die Wiener Küche lieben und schätzen. Nach einer Sommersaison in der Schweiz ging es zurück zu Reinhard Gerer und dann als Sous Chefin zu Adventure Catering. Die Zeit im Catering interpretiert Okoroego als Grundstock für ihre aktuelle Tätigkeit bei Aumaerk – denn im Catering lernt man Veredelung und Vorbereitung zu schätzen. Miriam Okoroego nennt das „mis en place next level“. Bei Aumaerk dockte sie 2016 an, entwickelte neue Produkte und Zubereitungsarten. Die logische Antwort auf den ständig drängender werdenden Personalmangel in der Gastronomie ist „Convenience“ – aber eben auf einem Haubenkoch-Niveau. Sie will mit Aumaerk nichts weniger als die Welt erobern und die Produkte „zum Pax-Kasten der Luxus-Lebensmittel“ machen und damit auch Laien ein Produkt an die Hand geben, dass immer schmeckt wie im Haubenlokal. Sie „erfindet“ dabei Speisen die Namen tragen wie „The Duke Filet“ oder „Beef Hammer“ und plant, eine Aumaerk-Akademie zu gründen, um die perfekte Veredlungsmethode in die Welt zu tragen und die Art, wie sie die Fleischzubereitung revolutioniert hat, für alle zugänglich zu machen. „So wie Ferran Adriàs Xantan heute in der Küche „eine sichere Bank“ ist, sollen Aumaerk Produkte als „Joker“ in jedem Kühlhaus liegen.“ Eben „Spitzenküche mit System“.

Auch in ihrer Freizeit kocht sie viel und gerne, widmet sich Freunden und Familie und findet, zu Fuß gehen „sei die einzige Geschwindigkeit, wo die Gedanken mitkommen.“

www.aumaerk.com