CONTENTO & „United Against Waste“: Gemeinsam stark gegen Verschwendung

Bereits seit Jahren werden bei CONTENTO gemeinsam mit betreuten Einrichtungen effektive Maßnahmen zur Reduktion von Lebensmittelabfall gesetzt. Im A.ö. Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt zum Beispiel konnte heuer dadurch die Menge an Speiseresten vom ersten auf das zweite Quartal um beeindruckende 920 Liter reduziert werden. Damit nicht genug: Gemeinsam mit der Initiative „United Against Waste“ beteiligt sich CONTENTO auch 2023 wieder an den Aktionstagen gegen Lebensmittelabfall. Das Motto heuer lautet: „Nix übrig für Verschwendung“.

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen schätzt, dass weltweit etwa ein Drittel der produzierten Lebensmittel jedes Jahr verschwendet wird. Allein in Österreich beläuft sich die jährliche Menge vermeidbaren Lebensmittelabfalls auf 800.000 bis 1 Million Tonnen, die auf Mülldeponien landen. Besonders in österreichischen Großküchen, Krankenhäusern, Pflegeheimen sowie Reha- und Kureinrichtungen ist die Menge an entsorgtem Lebensmittelabfall besorgniserregend hoch. Hierbei machen die Ausfälle in Großküchen durchschnittlich ein Viertel der ausgegebenen Essensmenge, in Krankenhäusern 31 %, in Pflegeheimen 23 % und in Reha- und Kureinrichtungen 16 % des Essens aus.

Um diesem Verschwendungstrend entgegenzuwirken, beteiligt sich CONTENTO, Österreichs führender Anbieter von Verpflegungsdienstleistungen für Gemeinschaftseinrichtungen und eine Marke der SIMACEK GmbH, bereits seit Jahren an der Initiative „United Against Waste“. Seit Jahreswechsel ist das A.ö. Krankenhas der Elisabethinen Klagenfurt im Bereich der Speisenversorgung für Patient:innen und Mitarbeiter:innen Kooperationspartner von CONTENTO und ruft damit jetzt auch gemeinsam mit CONTENTO und „United Against Waste“ zu den „Nix übrig für Verschwendung“-Aktionstagen vom 25. September bis 1. Oktober auf, um den Lebensmittelabfall zu bekämpfen und einen respektvollen Umgang mit Lebensmitteln zu fördern. Emanuel Eisl, COO bei CONTENTO, betont: „Unser gemeinsames Ziel ist es, die vermeidbaren Lebensmittelabfälle in der österreichischen Außer-Haus-Verpflegung bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren.“

Dieses ehrgeizige Ziel ist zweifellos mit Herausforderungen verbunden. Die Verpflegungslogistik in Gesundheitseinrichtungen wird durch verschiedene Faktoren wie unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse, wechselnde Belegszahlen und den Gesundheitszustand der Patient:innen komplex gestaltet. Involvierte Akteur:innen – von der Verwaltung über die Küche bis hin zu Pflege und Service-Assistenzen – arbeiten in komplexen Bestell- und Planungsprozessen. Hinzukommen strenge Hygienevorschriften und diätologische Anforderungen.

Ein entscheidender Schritt zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen bei CONTENTO ist die Nutzung des Großküchenprogramms „MONEYTOR“ von United Against Waste in vier Küchen. Emanuel Eisl erläutert: „Monatlich erfassen wir die entsorgten Mengen an Lebensmittelabfall und die Anzahl der ausgegebenen Mahlzeiten in einem Online-System und vergleichen sie mit anderen Standorten. United Against Waste ermittelt daraus den durchschnittlichen Verlustgrad, das Verhältnis zwischen ausgegebener Essensmenge und entsorgtem Lebensmittelabfall, ohne Zubereitungsreste. Diese Kennzahl ermöglicht den Vergleich mit anderen Großküchenstandorten im System. Zudem liefert der halbjährliche Performance-Report erste Maßnahmenempfehlungen, um bei hohen Verlustquoten gegenzusteuern.“

„Ebenso informieren wir unsere Gäste, Patient:innen und Bewohner:innen darüber, wie sie selbst aktiv zur Abfallvermeidung beitragen können“ sagt Emanuel Eisl weiter. So ermöglicht etwa ein optimiertes Bestellsystem, das kontinuierlich evaluiert und angepasst wird, die Wahl individueller Portionsgrößen und erlaubt es Mitarbeiter:innen, Bestellungen kurzfristig anzupassen. Benötigen etwa ältere Patienten:innen geringere Portionsgrößen als jüngere oder ist der Appetit einmal reduziert, ermöglicht das vom Krankenhaus gestellte Bestellsystem problemlos diese Anpassung. Jürgen Wagner, Bereichsleiter Kärnten fügt hinzu: „Durch ausgeklügelte Planung und effiziente Logistik konnten wir erfolgreich Überproduktion und Lebensmittelverschwendung minimieren.“ Allein im A.ö. Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt führten Maßnahmen wie diese dazu, dass die Menge an Bio-Müll im zweiten Quartal 2023 um beeindruckende 920 Liter reduziert werden konnte: Waren es im ersten Quartal noch 12.720 Liter Speisereste, so konnten diese im zweiten Quartal auf 11.760 Liter reduziert werden.

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