Wann immer von Gastronomie oder der Hotellerie die Rede ist, fällt irgendwann mal das Wort „heterogen“. Danach sollte man ein kräftiges Halleluja ausrufen, um Individualität, lebensbedroht von der Norm, hochzuhalten. Preisen wir die Verschiedenheit unserer Branche und die Möglichkeiten, die uns C&C Märkte bieten, um diese wild auszuleben.
Unsere Branche ist eine der letzten Bastionen unserer Wirtschaft, in der man verschieden sein darf, geradezu verschieden sein muss. Gut, es gibt Ausnahmen, aber die bestätigen die Regel. Vom Würstelstand bis zum SpitzenSuperSterneSchuppen kaufen alle im C&C Markt. Mehr oder weniger veredelt, wird das Investment gewinnbringend an den Gast weiterverkauft.
That’s Business as we know it.
THE DEAL HAS CHANGED A LITTLE Die Zeiten, als man mühsam zum Berg, sprich C&C Markt, pilgern musste, sind vorbei – heute wird online gecheckt und vom Markt zum Propheten dilivert. Das bedeutet für die Märkte mehr Fläche für die Auslieferung und weniger Verkaufsfläche – die immer weniger wie ein Lager aussieht. Im Neandertal des C&C Marktes war „Kauferlebnis“ noch nicht erfunden – die Ware lag in Schwerlastregalen und wurde selbständig und mühsam auf oft mehrere Transportwägen (Einkaufswagerl wäre angesichts der bewegten Mengen ein unpassender Terminus) aufgelegt. Prozentuell wird immer mehr Ware angeliefert als gecarried, es ist einfach zu einfach, online zu ordern. Oft wenige Stunden später ist das Zeug mit wenig Zeitaufwand im Haus. Wozu also noch in den Markt? Zum einen will nicht jeder online ordern und „einkaufen“ ist dann doch vor Ort ein anderes Erlebnis, als sich online durchzuklicken.
KAUFERLEBNIS C&C Teil des Wandels ist der Umstand, dass auch die schärfsten Rechner innerhalb der C&C Märkte verstanden haben, was Kauferlebnis kann. Ursprünglich war der Markt für Gewerbe völlig entkleidet – die Wahre lag quasi nackt im Regal in einer Halle. Reiner Zweck ist dann doch irgendwie zwecklos geworden. Warum auch immer, ist man davon ausgegangen, dass man „unter sich“ – also „B2B“ – die Verführung weglassen könne. Ein völliger Irrglaube, als könne man sein Menschsein ausschalten und einfach auf Excel umswitchen. Als die Rechner dann mit sinkenden Zahlen zu kämpfen hatten (das ist eine reine Vermutung – aber ein Controller ist ein Controller – der erlaubt nix, was er nicht muss), konnte das Marketing zeigen, was Sache ist. Sie, die Sache, betrifft uns alle – wir verkaufen Lebensqualität – alle.
Die ganze Branche lebt davon, so heterogen (Halleluja) sie ist. Und genau diese Lebensqualität müssen wir uns immer wieder ins Bewusstsein rufen. Die Produkte, die wir kaufen oder verkaufen, sind nur Mittel zum Zweck. Das Kauferlebnis in den Märkten unterstützt uns beim Weiterverkaufen der Ware, weil es unsere Gedanken beflügelt, Lebensqualität immer wieder neu zu erfinden. Dazu gehören sämtliche Erlebnis-Aktivitäten der C&Cs ,wie Produktpräsentationen, Kochkurse, Verkostungen, Schulungen etc. So macht es Sinn, engen Kontakt zum C&C Partner zu halten und dessen Erlebnisangebote zu nutzten. Ja, am Ende zählt die verkaufte Flasche oder was auch immer an Frau oder Mann gebracht werden muss, aber (ich wiederhole): Das eigentliche Produkt ist Lebensqualität. Weil wir auch ein bisschen was vom Controller in uns haben und die weichen Faktoren die Werte ausmachen und schwer zu bemessen sind, halten wir uns an die Produkte, die wir verkaufen und zählen halt die erfassbaren Erbsen. Reaktionen wie: „Geil!“, „Wahnsinn!“, „noch nie so hervorragend gegessen!“ o.ä. lassen sich auch schwer in Zahlen fassen.
ZIEH DIR DIE ONLINE Irgendwie leben wir alle wie auf Koks. Anstatt uns die Zeit, die uns technischer Fortschritt einspart, für Gedankenspielchen und Müßiggang freizuhalten, oder einfach nur miteinander reden, schnupfen wir uns die freigewordenen Slots mit Arbeit zu. Vieles an Arbeit, die wir uns aufbürden, könnten wir uns ersparen, wenn wir ein bisschen enger zusammenrücken würden und auf Gemeinsamkeit setzten – wir sitzen immerhin im selben Boot (das ich jetzt auf den Namen „Lebensqualität“ taufe). Netzwerken Sie mit den Menschen des C&Cs Ihres Vertrauens.
Holen Sie sich Daten oder die, sich daraus ergebenden Schlüsse für Ihren Betrieb. Lassen Sie sich beraten, wo geht. Stimmen Sie Ihren Einkauf nicht nur nach hauseigenen, sondern auch nach Erkenntnissen Ihrer Zulieferer ab. Wie wichtig Zusammenarbeit ist, merkt man bei Schönwetter nicht, erst wenn ein Wetter aufkommt, mit dem Potential aus einem vernünftigen Menschen ein aufgeregtes Huhn zu machen, dann merkt man´s. Also warten Sie nicht zu, nehmen Sie sich Zeit und dann Kontakt auf zu den Menschen Ihres Zulieferers, mit denen Sie am besten können.
BITTE ANSCHNALLEN! MIT C&C IN RICHTUNG ZUKUNFT
Die Binsenweisheit: „Außer Wandel ist nichts sicher“, konfrontiert uns mehr denn je mit Zukunft. Auch wenn, wie kürzlich berichtet, Wachstum etwas einknickt, expandiert die Branche. Der scheinbare Widerspruch erklärt sich durch höhere Kosten, die den Gewinn schmälern. Internationale C&C Märkte, agieren auf einer Datenbasis, auf die nationale Anbieter nicht oder nur teilweise zugreifen könnten.
Was bei Metro auffällt Metro erweitert laufend das Profi-Sortiment im Bereich Non Food. In den METRO Stammhäusern wurden eigene Gastro-Shop-Flächen geschaffen. Hier finden Kunden ein breites Professional Sortiment für ihre Ausstattung und Elektrogeräte – von Stabmixern, Induktionsplatten, Fritteusen bis hin zu Kühlvitrinen, Gläserspüler u.v.m. für den Profibedarf, ergänzt durch qualitativ hochwertige Markenprodukte. Im Metro-Gastroshop hat man die Möglichkeit, sich von den Geräten vor Ort zu überzeugen und sich von fachkundigem Personal über die Produkte, Serviceleistungen und Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren. Auch im Bereich der Berufsbekleidung, wenn es um gesetzliche Vorgaben für Gesundheit und Sicherheit geht, setzt Metro auf starke Partnerschaft für Profikunden, um den unterschiedlichen Ansprüchen und Anforderungen ihrer Kunden gerecht werden.
Was bei Transgourmet auffällt Transgourmet fällt mit Standort-Investment auf. Kürzlich wurde Transgourmet Klagenfurt eröffnet, nach Wals-Siezenheim nahe Salzburg die zweite Eröffnung in diesem Jahr. 2023 wurde Krems dem interessierten Publikum präsentiert. Der Komplettanbieter setzt auf umfangreiches Frische-Angebot. Fisch, Fleisch sowie Obst und Gemüse stehen dabei ebenso im Fokus wie Weine und Schaumweine, Kaffee aus eigener Rösterei und Spezialitäten für die Hauben-Gastronomie. Das einzigartig tiefe und breite Sortiment umfasst 19.000 Einzelartikel. Die Basis bildet bei Transgourmet ein umfangreiches Angebot an nationalen und internationalen Markenartikeln, die durch Eigenmarken ergänzt werden. Die Eigenmarken sind in allen Preis-/Leistungsstufen erhältlich und immer für Profis konzipiert – so sind die Bio-Produkte der Marken „Natura“ und „natürlich für uns“ ebenso wie die Nachhaltigkeitslinie „Vonatur“ und die veganen und vegetarischen Spezialitäten, die unter „Plant-Based“ zusammengefasst werden, allesamt in Großpackungen erhältlich.